Kleines Choppertoku für die Küche

  • Servus zusammen!!!

    Inzwischen ist eine Ewigkeit seit meinem letzten Messer vergangen... höchste Zeit mal wieder etwas Neues zu präsentieren!

    Diesmal ist es ein Küchenmesser, die Klinge ist eher kurz gehalten und hat einen hohen Rücken - von der Handhabung her ein Santoku mit einer anderen Spitz, optisch eher was zum hacken ;)
    Also ein bisschen was von allem :)

    Insgesamt ist das gute Stück 25,5cm lang, davon sind 11cm sowas von gemeingefährlich scharf!
    Den 3,5mm starken N690 habe ich auf 60HRC härten lassen und die Klinge super dünn ausgeschliffen. Das Ding geht durch alles in der Küche (vielleicht ausser einer Kokusnuss ;) ) wie durch Butter.
    Der Gruff besteht aus stabilisierter Pappel und ist mit Kohlefaserpins verstiftet. Da ich keine silbernen Klingen mag, gab es ein kurzes Säurebad. So sieht die Klinge interessanter aus und gefällt mir wesentlich besser.

    Ich hoffe euch gefällt das gute Stück so gut wie mir (und meiner Cousine, welche es bald ihr eigen nennen wird)!

    Schönen Feierabend noch!
    Gruß, Martin.

  • Servus Martin,

    höchste Zeit mal wieder etwas Neues zu präsentieren!

    Stimmt genau! :yes:

    Das Ding geht durch alles in der Küche

    Man sollte also immer Reservefinger bereit legen .... ;)

    Form, Pappel und Säurebad machen das Messer sehr individuell.
    Deine Cousine kann sich richtig freuen!
    Mir gefällt es zumindest sehr gut.

    Gruß,
    Thomas

  • Tolle Form, klasse Idee, super Umsetzung!

    Sag' Martin, wie bekommst Du die Wolken durch das Säurebad? Wie lange und "wie" hast Du den N690 gebaded??
    Beste Grüße,
    Rainer

    Blaupfeil - the sky is the limit..

    1-participant.jpggentleman-messer-contest-champion.jpgaxt-gold.jpgwanderer1.jpg

  • Grüß euch,

    Freut mich, dass es euch gefällt!!
    Diese Wolken / Schlieren beim Ätzen ist sehr zufällig... was dabei rauskommt, weiß man vörher nie.

    Ich habe die Klinge bis K400 geschliffen und gut entfetten.
    Bevor das Waschbenzin vollständig verdunstet ist, geht es ab ins Eisendreichlorid. Aber wirklich nur einmal eintunken und dann wieder raus. Ich halte die Klinge über die Säure und lasse sie abtropfen. Durch das heruntertropfen und das teilweise noch vorhandene Waschbenzin ergeben sie diese Schlieren.

    Also wie gesagt alles sehr zufällig.

    Gruß, Martin.