Horrido - Abfangmesser mit crazy Hamon

  • Hallo Leute,

    hier seht Ihr mein neuestes Messer.

    22cm Klinge aus Feilenstahl, Fals-Edge hochglanz poliert.

    Abgedrehte Hamon - ohne Lehmmantel mit Eigenwärme erzeugt und ca 76x poliert. :D

    Messingparier - das erste Mal mit einer S-Form und einem gefeilten Übergang zum Griff.

    Es schließen sich Wasserbüffelhorn, Messing und Hirschhorn an.

    Was sagt Ihr dazu?

    Gefällt euch das Design?

    Was hättet Ihr anders gemacht?

  • da passt alles. Handwerklich sehr gelungen.

    Geht tatsächlich in Richtung Kunst. :thumbup:

    Gruß

    Bernhard

    Man muß Gott danken, selbst für einen Unterfranken.
    Nunc est bibendum (Lasst uns trinken!) :beer: (Kellerbier)

  • Nix, Nullkommanix - hätte ich anders gemacht (wenn ich je so etwas machen könnte). 8)

    Das ist ein beeindruckendes Stück Messermacherkunst - tolle Klinge, schöner S-Guard und prima Griffmaterial. :thumbup:

    Wenn`s dem neuen Besitzer von der Handlage passt hast Du alles richtig gemacht und die Anforderungen sicher weit übertroffen. :thumbsup:

  • Sehr schönes Messer ,der Hamon sieht klasse aus . :thumbsup:

    Auch die Scheide ist gut gelungen und passt hervorragend zum Messer ,schade das die Hilfslinie noch sichtbar ist .

    Beste Grüße

    Tom

  • Was ich anders gemacht hätte…?

    Handwerklich gar nix, weil ich es nicht könnte! Designmässig auch nix, weil es super stimmig aussieht!

    Ich hätte es nur anders genannt! :greenbiggrin:

    Für mich gibt das Messer hier das Bild eines absolut toll gemachten klassischen Bowies!

    Der Hamon ist optisch toll und die Linien sind schön fließend!

    Danke fürs Zeigen!

    BGC

  • sehr schön, die griffform ist nicht so meines, passt aber absolut zum messer.

    mir gefällt besonders, das es eine sehr starke ausstrahlung hat, ohne mit teuren seltenen materialien um sich zu werfen, wie es heute oft üblich ist.

    absolut harmonisch in design ind handwerk.

    tschau torsten

  • sehr schön, die griffform ist nicht so meines, passt aber absolut zum messer.

    mir gefällt besonders, das es eine sehr starke ausstrahlung hat, ohne mit teuren seltenen materialien um sich zu werfen, wie es heute oft üblich ist.

    absolut harmonisch in design ind handwerk.

    tschau torsten

    Dann wird dir vermutlich gefallen, dass ich nur eines der Materialien gekauft habe.

    Die Feile kam vom aktuellen Besitzer, mit dem Auftrag genau daraus die Klinge zu schmieden.

    Das Hirschhorn vom Griff stammt von einer Abwurfstange die mein Vater beim Pilze sammeln gefunden hat.

    Messing und Schmiedeeisen sind auch gefunden bzw. vom Schrott.

    Lediglich das schöne schwarze Wasserbüffelhorn habe ich zugekauft.

    Grüße

  • Da hast Du ein sehr stimmiges Messer abgeliefert, sehr schön.

    Da hätte man meines Erachtens auch nichts anders machen dürfen, weil es so wie es ist, perfekt erscheint.

  • Das ist ganz einfach. Da gibt es keine Geheimnisse und keine Tricks:

    Klinge auf die richtige Temperatur bringen. Richtiges Abschreckmedium wählen. Dieses auf die richtige Temperatur bringen. Warme Klinge richtig in besagtes Medium geben. Dann zum richtigen Zeitpunkt (kommt u.a. auf die Dicke der Klinge und auf die Sekunde an) wieder herausholen.

    Anschließend verzweifeln, weil Klinge geknackt, Hamon zu hoch oder zu tief oder gar nicht ist. Das ganze etwa so oft wiederholen, bis man es kann (also nur jede zweite Klinge versaut wird), oder man sich entscheidet, dass eine Hamon lieber doch nicht so wunderschön ist, verdammter Mist nochmal!

    Sehr gut gelungen das Messer! Meisterwerk.

    Bernd

  • Das ist ganz einfach. Da gibt es keine Geheimnisse und keine Tricks:

    Klinge auf die richtige Temperatur bringen. Richtiges Abschreckmedium wählen. Dieses auf die richtige Temperatur bringen. Warme Klinge richtig in besagtes Medium geben. Dann zum richtigen Zeitpunkt (kommt u.a. auf die Dicke der Klinge und auf die Sekunde an) wieder herausholen.

    Anschließend verzweifeln, weil Klinge geknackt, Hamon zu hoch oder zu tief oder gar nicht ist. Das ganze etwa so oft wiederholen, bis man es kann (also nur jede zweite Klinge versaut wird), oder man sich entscheidet, dass eine Hamon lieber doch nicht so wunderschön ist, verdammter Mist nochmal!

    Sehr gut gelungen das Messer! Meisterwerk.

    Bernd

    Besser hätte ich es jetzt nicht erklären können. Danke.

    Falls das jemand als Anleitung zum Nachmachen versteht möchte ich noch einen Aspekt betonen.

    Es kommt auf die Klingengeometrie an. Am besten funktioniert es wenn man einen besonders starken Klingenrücken im Verhältnis zur Klingenhöhe und damit dem Schneidenbereich hat.

    Dann speichert der Klingenrückenbereich besonders gut die Wärme und kann mit dieser "Restwärme" den dünnen und bereits harten Bereich nahe der Schneide besser affektieren.

  • bernd hats genau auf den punkt gebracht.

    mich freut dieser thread um dieses messer sehr, denn es zeig was man erreichen kann, ohne hastenichtgesehn und seeleverkauftmaterial.

    tschau torsten

    ps: weitermachen, genau so!