Twisted rope Tutorial

  • Tutorials haben die Eigenschaft eine Mordsarbeit zu machen und trotz aller Mühe sind sie oft noch unklar und lückenhaft....je nach dem wie der Autor es in einen Rahmen bringt oder der Lernende es aufnimmt oder damit umgeht....
    Ich habe dieses Tutorial vor einiger Zeit in einem amerikanischen Forum veröffentlicht und habe es mir erspart die Schritte ins Deutsche zu übersetzen.
    Schul-Englisch sollte, hoffe ich, ausreichen das zu verstehen.....(wobei ich zugeben muss, dass mein Englisch hier in Thailand absonderliche Formen annimmt, soll heissen, dass ich mir nicht sicher bin dies hier in eine verständliche Form gebracht zu haben)....

    Das Interessante an dieser Feilarbeit ist, dass sie komplizierter, schwerer aussieht als sie wirklich ist...genau das macht es wert sie als Tutorial zu zeigen.

    die Nummern der Arbeitsschritte decken sich nicht mit der Abfolge der Bilder, aber das ist nicht wichtig, wie gesagt es ist erstaunlich einfach und das Verstándnis kommt wáhrend des Feilens

    Materialstärke des Werkstückes : 3,3 mm,
    als Werkzeug dient eine 4 mm starke paralelle Rundfeile zum Schärfen von Sägeketten

    1. file a sample to get the feel for the move and see how it developes.
    2. mark the brink with an Edding
    3. scribe a line for final depth.
    4. try to file even grooves and leave ribs with about 1.5 mm in width.spare out the corner.
    5. I use my finger as a guide to start a straight groove
    6. after you have warmed up and feel the move, file the corner.
    7. even the grooves and the ribs while filing to half depth
    8. break the angle to full depth, one side first, then change position and file the other side.
    carefully rounding the middle of the grooves to the outside, running up and down all the grooves.always make shure you file from 4 to 11.
    ribs still should have 90 degree.
    9. rounding ribs with stripe of grinding belt, 150 grit works well, for the corners of the ribs you need a fine flat file.
    10 finish grooves with small, and ribs with broad grinding belt stripe.
    11. sisal polish in twist direction.
    12. mask it with tape and grind the blade
    13 ready for heat treatment.
    14 after HT repeat step 10 and 11

    I recommend do it in 3 steps: spine, butt, belly. take a rest between the steps, while eyes and fingers start to get tired.every step takes me at least 2-3 hours.
    spine and butt tending to stretch out, belly tends to tighten the pattern.You can counteract but i accept it, it makes it look more vivid and natural.
    [/quote]

    there are many ways to do this, its only my version and it may have some lackings in explanation, but you will see that the whole thing comes by itself
    enjoy your rope......

    .....geniesst euer Seil.....wie schräg hört sich das denn an.... :lol3:

  • Hallo Daniel,

    vielen Dank für die Beschreibung, große Klasse - ist ja eigentlich ganz "einfach". ;)

    Beste Grüße
    Harald

    P.S.: und schau mal in Deine "Konversationen", da liegen seit 14 Tagen Infos zum Vapen.

  • Hallo Daniel

    Danke, genau danach hab ich gesucht. Bei allen Anleitungen / Videos in Net (di ich gefunden habe) sind die Bilder so schlecht dass s kaum der Sache wert ist.

    Gruß

    Roland

    P.S. Das mit dem Englisch versauen kenne ich. Frage: Was ist die am meisten gesprochenen Sprache der Welt? Antwort: Schlechtes Englisch!

    Ancora Imparo

    Es ist besser eine gute Entscheidung rechtzeitig zu treffen als eine sehr gute zu spät.

  • Hallo Daniel,

    ich habe das hier gerade gefunden, echt beeindruckend und das Ergebnis extrem sauber!
    Nur eine Frage stellt sich mir:
    Wie bekommst Du beim Verkleben das herausquillende Epoxy wieder aus dem Filework?
    Oder nimmst Du nur so wenig, dass gar nichts herauskommt?

    Danke und herzlicher Gruß,
    Rafael

  • Hallo Daniel,

    ich habe das hier gerade gefunden, echt beeindruckend und das Ergebnis extrem sauber!
    Nur eine Frage stellt sich mir:
    Wie bekommst Du beim Verkleben das herausquillende Epoxy wieder aus dem Filework?
    Oder nimmst Du nur so wenig, dass gar nichts herauskommt?

    Danke und herzlicher Gruß,
    Rafael

    Hi Rafael, ich nehme Epoxidharz von der Menge eines Stecknadelkopfes pro Seite und trotzdem ist es an manchen Stellen manchmal zuviel, Epoxidharz quillt auch gut nach.
    In diesem Fall ziehe ich die Schalen wieder runter und säubere nach das mach ich notfalls zweimal oder eben bis nichts mehr rauskommt.Das ist einfacher als am fertigen Messer säubern
    Das erste Messer in der Art habe ich mit 5Min. Epoxidharz montiert, da die 5 Minuten-Version in der Zeit des Abbindens eine gummiartige Konsistenz zeigt und leicht vom gefetteten Untergrund abgezogen werden kann.....bei dem gefeilten Seil liess sich nichts abziehen das gab Ansatz ohne Ende und das Harz hatte ausgehärtet da war ich noch nicht mal mit der ersten Schale fertig.Darauf folgt eine 3-4 stündige Säuberungsaktion...das war frustrierend
    inzwischen nehme ich auch hier nur noch langsam aushärtendes Harz, dann hat man Zeit für alles.
    Die nicht zu klebenden Zonen natúrlich mit Fett abpinseln das verhindert das Addhesieren des Harzes in Oberfláchenrauheiten und erleichtert das Säubern.
    Der Kleber hat nur die Funktion die Schalen während des Ausformens(für Schalenüberstand und gepilzte Pins) zu fixieren.
    Arbeitet man sauber und plan in der fláchigen Fügung und mit toleranzarmen Bohrungen und Pins dann ist alles so tight beisammen dass das Abziehen bzw Zerlegen des Paketes schon schwierig wird und vorsichtig mit Durchschlägen die Pins rausgetrieben werden müssen.
    So gefertigt ist Kleber als verbindungs-stärkender Werkstoff überflüssig.
    dass eine hauchdünne Schicht Kleber das Natur/Griffmaterial vom Metall separiert und somit chemischen Gammel verhindert hat sich nicht erwiesen....wenns gammelt dann gammelts.

    Gruss D :greenalien: niel

  • Hallo,
    und warum gönnst du uns nicht ein Foto vom
    ganzen Messer?
    Ich bin sicher nicht der Einzige der neugierig auf den Gesamteindruck ist.
    Grüße aus Regensburg