Bronze Slipi mit Clip No. 2 - BSC2 EINDRÜCKE UND ERFAHRUNGEN

  • Jürgen hat mir seinen Bronze Slipi mit Clip No. 2 – BSC2 geschickt und ich hatte jetztfast zwei Wochen Zeit damit zu Hantieren.

    Jürgen, vielen Dank, das hat mir viel Spaß gemacht.

    Das sind meine Eindrücke:
    Ich mag die eigenständige Gestaltung der Bronze slip-joints von Jürgen. Die Linienführung ist ausgewogen und spannungsvoll.
    Hier ein Größenvergleich mit einem 10er Opinal.

    Ganz klassische Themen im Messerbau werden von Jürgen gekonnt interpretier – das Feilmuster, der Clip, die Gliederung in Backen und Griffschalen. Und damit werden, für mich, überraschende Ergebnisse erzielt. Das Feilmuster läuft gleichmäßig über Klingenrücken und Feder, was die fließende Linie des Messers unterstützt.

    Der Clip sitzt in einer Tasche der Griffschale, was eine Torsion der Pins verhindert.

    Die Gliederung in Backen und Schalen ist punziert und gefeilt. Dadurch erhält das Messer etwas skizzenhaft Leichtes, fast zitathaftes.

    So, als würde das Messer dem Credo Abstraktion und Reduktion folgen.

    Das Attribut Reduktion findet sich auch in der Konstruktion. Platinen und Schalen sind eins.Nur drei sauber geköpfelte Pins halten die Klinge, die Rückenfeder, die Schalen und den Clip zusammen. Dadurch entsteht eine sehr flache Bauweise, neun Millimeter, was beim Tragen in der Hosentasche angenehm auffällt.

    Die Punzierung hat weitere Effekte. Sie sorgt für ausreichend Gripp und, was mir sehr gut gefällt, die Brünierung hält sich in den Dellen länger und verhindert, dass die Schalen durch Gebrauch wieder blank poliert werden. Das Messer bleibt länger alt, so zu sagen
    Die mechanisch beanspruchten Teile sind ordentlich verarbeitet und gut aufeinander abgestimmt. Das Messer geht stramm zu Öffnen und die Rückenfeder hält die geöffnete Klinge sehr sicher. Das passt gut bei diesem recht großen Messer.
    Ich mag das Messer sehr und ehrlich, das Weiterschicken fällt mir schwer.

    Ich möchte aber auch nennen, was mir nicht gut gefällt:

    Bei der Klingenlänge von fast zehn Zentimeter vermisse ich einen Halbstopp.
    Die Spitze des Clips ist mir zu spitz, und ich finde es notwendig, die Clipspitze mindestens parallel, oder sogar den Schalen entgegen zu biegen. So wie gebaut drückt die Clipspitze störend in meine Handfläche.

    Aber keiner der beiden Punkte ist grundsätzlicher Natur, oder, sozusagen, entwurfimmanent, und kann sicher auch variiert werden.

    Das Messer ist noch ein paar Tage bei mir. wenn Ihr Bedarf habt an weiteren Detailfotos oder detaillierteren Schilderungen lege ich gerne nach. Einfach melden.

    Zum Abschluss nochmal mein Dank an Jürgen, das ist eine große Geste, eines Deiner Messer zum Passaround anzubieten und viel Freude Euch, die Ihr das Messer als nächste bekommt.

    „Macht´s gut,und danke für den Fisch“, D.A. >Per Anhalter durch die Galaxis<
    Jens

    "Nun denn, M. Endymion. Schlafen Sie gut."

    4 Mal editiert, zuletzt von jensh (19. Juli 2015 um 18:00)

  • Vielen Dank Jens für deine Eindrücke. Ich kanns nachvollziehen, dass der Clip drückt, den Bogen kann man ja wie Du ja schon angesprochen hast, anders gestalten. Half stop kann man machen, ehrlich gesagt mag ich ihn nicht, obwohl ich den Sicherheitsaspekt verstehe. Bin da aber flexibel, wer so etwas haben will - no Problem :D

    Mittlerweile ist das Messer auf einer etwas ausgedehnteren Reise bei der DHL. Wir hoffen es ist nicht für immer verschollen .. in Kürze mehr dazu.

    Gruß Jürgen

  • Ich möchte mich hier mal ranhängen, nach einiger Irrfahrt ist das gute Stück ja auch bei mir für eine (Urlaubsbedingt leider etwas kurzen) Zwischenstopp angekommen.
    Da meine Bilder leider nur vom Handy sind, möchte ich sie euch ersparen und auf die oberen verweisen :)


    Erster Eindruck: Ein Oldschool Messer, das ist sicher der Materialwahl geschuldet, aber auch der Technik, wie oben schon beschrieben, simpel aber genau passend.
    Das Messer fühlt sich gut an, wenn man das so sagen darf. Schwer, liegt satt in der Hand, merkt man auch in der Tasche.

    Die Form ist echt schön, das nahtlose Filework finde ich auch super, ist mir auch gleich aufgefallen!


    Der Schwung den das Messer hat ist echt schick, wird für mich nur dadurch etwas relativiert, dass in der rechten vorderen Hosentasche mit dem Clipsitz das Messer nicht mit dem Rücken nach hinten sondern eben nach vorne liegt und dadurch schmiegt es sich für mich nicht in der Hosentasche an.
    In der Linken Hosentasche wäre es optimal, das is aber nicht meins, bin Rechtshänder.

    Arbeiten mit dem Messer:
    Für mich ist das eigentlich nie was dramatisch, die normalo Aufgaben meistert so ziemlich jedes Messer, das Bronze Slipi natürlich auch. Schön scharf, Klinge schön dünn, Futter zusammenschnippeln geht super.
    Für viel mehr kommen meine Messer eher selten zum Einsatz.


    Was mir nicht so gefällt:
    Der Geruch, ja nennt mich blöde, aber ich bin irgendwie kein Fan von Materialien, die "riechen". Klar, der Stahl und die Bronze sind eben Metalle, die man riecht, schon klar. Daher sicher mein Problem.

    Der Clip piekt mir auch n bissl, allerdings am Mittelfinger, joa. Leider biegt er sich seht leicht. Ich hatte das Messer nur in der Jeans einstecken und der Clip steht fast einen Millimeter vom Griff weg.... Vielleicht ist das dem Material geschuldet?

    Vielen Dank Jürgen für die Möglichkeit das Werk in Augenschein zu nehmen und damit ein bisschen rumzuspielen zu dürfen!

    p.s. Da es sich ja um ein echtes Handmade handelt, kann man den ganzen Kram, der mir nicht so gefällt auch anders machen :D

  • Hallo Community,

    ganz herzlichen Dank an Jürgen für die Möglichkeit, eines seiner Slipies testen zu können - kuuuhl!

    Ich kenne die Kreationen von j-o-e schon länger - habe selbst zwei Messer von ihm - und bekomme Neuigkeiten immer beim Stammtisch mit. Als er zum ersten Mal einen Bronze-Slipie mitgebracht hatte, war natürlich die Begeisterung groß, liebe ich doch diese Buntmetalle, Bronze, Messing, Kuper bei Messern, Taschenlampen und anderem schönen Zeugs!
    Vorweg: es sind einerseits die Farben, die Patina bildende Eigenschaften, aber auch das 'wertige' Gewicht und das etwas Ungewöhnliche, was mich zu ihnen hinzieht. Einen störenden Geruch kann ich nicht wahrnehmen. Habe aber auch von Fällen gehört, die es abstoßend finden.

    Nun, die ausgewachsene Größe des BSC2 (hier mit Handschuhgröße 10)

    und im Vergleich zu eine Large Regular Sebenza und einem kleinen Titan-Fixed von j-o-e

    mit einer Klingenlänge für die meisten Aufgaben bei gleichzeitig schlanker Bauweise, verpackt in einer angenehmen und schicken Form

    machen es zu einem Messer, das man gerne dabei haben möchte!
    Die teilweise bearbeitete Oberfläche mit Hammerschlag-Optik und Querrillen

    machen das Material Bronze noch schöner und geben dem Messer einen individuelle Touch, der sofort ins Auge springt und ihm sehr gut steht :thumbup:
    Die bereits vorhandene Tina

    - Pa...tina - unterstützt dieses ein weiteres Mal - ich mag das total!

    Das Filework in 'Bambusoptik' im Klingenrücken

    und in der Feder ist

    sauber ausgeführt und unterstützt den Gesamteindruck eines handwerklich gearbeiteten Gebrauchsgegenstand mir Raffinesse. Es gibt Messer, da passt es nicht - ich meine, hier passt es perfekt!

    Die Form der Klinge setzt die des Griffes fort - ein harmonisches Bild entsteht.

    Ihre Brünierung ist fehlerlos, jedoch bildet sich während dem Benutzen der bisherigen Teilnehmer einschließlich mir an der Stelle, an der die Klingenwurzel an der Bronze reibt ein Abrieb, der dem Rost Angriff bietet - hier zu sehen

    Pflege ist also unerlässlich ;)
    Die Klinge ist schön schmal (und dabei herrlich spitz) und dringt gerne in das Schnittgut ein :) Enorm scharf kam es nicht bei mir an. Drei Züge auf jeder Seite mit einem Sinter-Rubin genügten, um eine gute Schärfe zu erreichen.

    Was mir auch als sozusagen Weiterentwicklung super gefällt ist die Form und Ausarbeitung des Clips. Dieser passt optisch klasse zum Messer und unterstreicht erneut die klare, schnörkellos schöne Formsprache von Jürgens Bronze Slipie No. 2!

    Die Befestigung in einer Tasche

    ist ebenso ein Highlight und gefällt mir ausgesprochen gut. Zwei kleine Nieten stören den optischen Eindruck genau so wenig wie die anderen, die die Feder und Schalen halten und die Achse bilden.
    Wie aber schon erwähnt, ist dessen Spitze nicht optimal.
    Beim Benutzen des Messers stört sie in der Hand, und eingeclipt in der Hosentasche bietet sie ein Verletzungsrisiko - zumindest kann es unangenehm werden!
    Das Ende des Clips ist einerseits zu spitz, andererseits zu weit nach oben gezogen.

    Dies begünstigt zwar das einfachere Einstecken, doch sich daran weh zu tun ist nicht gewünscht.
    Designtechnisch ist ein rundes Ende sicher nicht passend. Da sich der Clip aus Bronze auf Grund der Weichheit auch zu leicht verbiegt und dadurch die Spitze noch weiter absteht, käme mir nach kurzem Nachdenken entweder eine grundlegend geändertes Ende wie schon meine Vortester empfehlen in Betracht, oder ein brünierter Stahlclip, der mit verbesserter Spitze sich nicht zusätzlich verbiegen würde und die Farbe der Klinge aufnimmt - es ist eine Überlegung wert!

    Alle Bauteile sind sehr gut angepasst. Es stört kein fühlbarer Übergang, kein Grat oder ähnliches. Fährt man mit Fingern über die Nieten und übt dabei Druck aus, ist einzig hier ein leichter Grast zu spüren, der aber keinerlei Beeinträchtigungen bei der Nutzung des Slipies darstellt. Mir ist nicht klar, ob dies in der Bauart vollständig verhindert werden kann.
    Die Feder ist stramm, sehr stramm. Ein Sicherheitsaspekt einerseits, ein schnelles Zugreifen auf das Schneidwerkzeug (wie unromantisch dieser Ausdruck :rolleyes: ) ist jedoch auch nicht schlecht - ein guter Kompromiss, der sich eventuell bei regem Gebrauch ein wenig positiv ändert.
    Ich mag einen Halfstop, Jürgen nicht. Da er diesen auf Wunsch ermöglichen kann, kritisiere ich das Fehlen nicht, erwähne nur meine Vorliebe. Es würde meiner Meinung nach dem BSC2 gut zu Gesichte stehen und den wertigen Eindruck erhöhen!


    Liebe Grüße

    Franky

  • Hallo,

    leider etwas spät meine Review über das Bronze Slipie. Aber lieber spät wie nie :S

    Fotos habe ich leider keine zum Anbieten, da Windows 10 meine Kamera nicht mag :thumbdown: .

    Aber jetzt zum Messer: Ich finde es liegt gut in der Hand, die ganze Form ist harmonisch, das Filework erste Sahne. Der Clip hat mich etwas gestört, aber ich mag im allgemeinen Clips nicht sehr gerne. Die Verarbeitung des Slipies ist Klasse, saubere Klinge und die Bronzegriffschalen gefallen mir sehr. Mir persönlich gefallen Vernietungen nicht so, ist aber keine negative Ansage Jürgen gegenüber sondern meine Meinung und Empfinden. Das Öffnen der Klinge ging etwas schwer, aber das ist nunmal Slipjoint. Das Arbeiten, schnibbeln und schnitzen hat viel Spaß gemacht.
    Danke Jürgen das Du das Messer zur Verfügung gestellt hast. :thumbsup:

    Liebe Grüße

    Steffi

  • Hallo Freunde scharfer Messer,
    als Letzter im Slipi - Passaround möchte ich mich nun auch noch meine und Erfahrungen und Eindrücke zu Besten geben.

    Neugierig auf das Messer wurde ich in erster Linie, weil ich seit ca. einem halbe Jahr ein Fixed von Jürgen besitze, das Annuum, ein wirklich erstklassiges Messer, welches Geschmack auf mehr macht …

    Das tolle Äußere, die Verarbeitung und die Materialien wurden ja schon ausgiebig von meinen Vorschreibern erwähnt, daran habe auch ich nix auszusetzen, das Slipi ist ein wunderschöner, auf Grund des Bronzegriffes nicht ganz alltäglicher, toll verarbeiteter Folder … und dann dieser Rücken … da passt das Sprichwort „Auch ein Rücken kann entzücken!“ einfach goil!

    Das Messer kann vorige Woche bei mir, für meine Begriffe, recht stumpf an. Mit stumpfen Messern kann und will ich nichts schneiden, also wurde es erst mal mit dem Spyderco Sharpmaker abgezogen.
    Es war für mich beeindruckend, wie schnell das Messer rasierscharf wurde, was ich dem Messerstahl (C100?) und dem Schliff zurechne. Klasse, 4 – 5 Mal jede Seite …so schnell muss ein Messer scharf werden ...

    Das Einclippen in die Jeans fand ich recht unspektakulär, das Tragen auch. Mich hat der Clip beim Tragen nicht sonderlich gestört.
    Das Öffnen des Messers ist recht stramm, wobei ich auch immer erst mal nachschauen musste, auf welcher Seite des Griffes sich die Messerspitze befindet, Ein Nagelhau wäre zwar nicht zwingend notwendig, würde aber das Öffnen eindeutiger machen, zumindest so lange, bis man weiß, auf der Seite wo der Clip ist, muss ich ziehen … also kein wirklicher Grund zu meckern! Allerdings muss ich meinen Vorrednern recht geben, bei der Größe der Klinge und dem strammen Verschluss würde ich mir auch einen Halfstop wünschen.
    Tja, das stramme Öffnen, der Slipjoint hält die Klinge sehr gut dort wo sie sein soll, da wackelt nichts, das passt, kein nennenswertes Spiel, da kommen keine Ängste vorm Zuklappen auf – klasse!

    Weil bei meinen Messeranwendungen immer auch das Schnippeln von Essen, sei es zum Brotzeit machen oder Kochen dazu gehört, musst das wunderschöne Slipi letzten Samstag an die Küchenfront … ein Hühnchen/Gemüse –Topf musste zugeschnitten werden!


    Mit der Klingenform und Geometrie kam ich beim Gemüseschneiden prima zurecht. Die Klinge ging wie nix durch Möhren, Zwiebeln und dergleichen. Auch beim Fleisch – no Problem –prima!

    Nun mag manch einer behaupten, „nun ja, es ist ein Messer. Es muss gut Zwiebeln schneiden können!“ :whistling:
    Wer so was öfter schneidet, weiß, dem ist nicht so! ;) Das Slipi schneidet hervorragend winzige Würfel, da wird nichts gedrückt oder gequetscht sondern wirklich geschnitten.


    Mit der Spitze lassen sich die Paprikaränder prima ausschälen und die Größe des Messers bzw. der Klinge finde ich für Küchenarbeiten, z. B. auf nen Campingplatz“, für ausreichend gut!

    Einzig der etwas zu flache Griff und die (auf Dauer) sicherlich etwas in den Handballen drückende Gürtelclipspitze möchte ich kritisieren. Aber es war wirklich nicht so schlimm, dass es mich bei der halben Stunde Schnippelei sehr gestört hätte.
    Der Griff ist vom Erbauer, Jürgen, so flach gewollt, und den Gürtelclip könnte man bestimmt auf Kundenwunsch flacher gestalten.

    Witzig und interessant fand ich, für alle Patina Fans, dass sich der Bronze Griff innerhalb einer halbe Stunde Gemüse und Fleisch schneiden an der Stelle, wo mein Daumen anlag, total verändert hat … er wurde dort sehr blank fast schon kupfern!

    Übrigens haben mich die Metallgerüche nicht gestört, was aber in erster Linie daran liegt, dass ich zu 90 % Kohlenstoffklingen in der Küche bzw. beim Kochen benutze. Das die Gerüche da sind ist allerdings Fakt!

    So, das wars von mir!

    Mein Fazit ein wunderschönes Slipjoint mit ungewöhnlichen Griff, sehr guter Schärfbarkeit und sehr praxistauglicher Schneidgeometrie!

    Vielen Dank Jürgen, dass Du uns dieses Messer vorgestellt und testen lassen hast!

    Viel Spaß an den Bildern, viele Grüße
    Gerd

    ... und immer einen ungeschälten Apfel in der Tasche! :thumbup:

  • Das Messer ist wieder auf dem Weg zu mir und ich danke allen Teilnehmern für ihre Eindrücke. Vor allem hilft einem ja Kritik und ich danke euch, dass ihr sowas wie die spitze Clipspitze oder den vermissten Halfstopp angesprochen habt.

    Geschmeichelt und erkannt fühlt man sich, wenn Worte wie "Reduktion" , "Raffinesse" , "schnörkellos schöne Formsprache" fallen. Danke!

    Das gefällt mir bei den Bronze Slipies am besten: Keine überflüssigen Teile, Nur Klinge, Feder, 2 Schalen und die Nieten. Washer braucht es nicht ... hmm, oder doch? Aber die sind praktisch Teil der Schalen, da ich einen grossen Teil der Innenschalen etwas flacher fräse. Dabei bleiben die "Washer" stehen. Nebenefekt, die Klinge hat mehr Platz im Griff und kratzt mit dem Klingenrücken niergendwo gegen.

    Ich dachte der ein oder andere hätte es bemerkt und angesprochen, vielleicht nur vergessen, oder ich habs zu gut kaschiert ;)

    So ganz trivial ist also auch ein oldshool Slipjoint auch nicht, eher raffiniert - darum liebe ich sie so :D
    Was so ein Folder natürlich nicht sein kann, ist die ultimative Schnellzückklinge zu sein. Er ist eher etwas für das bewusste Benutzen, wie guter Wein, den man geniesst und nicht runterkippt ;)

    So, in diesem Sinne noch einen schönen Sonntag und nochmals Danke an alle! :thumbsup:

    Gruss Jürgen


  • Dabei bleiben die "Washer" stehen. Nebenefekt, die Klinge hat mehr Platz im Griff und kratzt mit dem Klingenrücken niergendwo gegen.

    Ich dachte der ein oder andere hätte es bemerkt und angesprochen, vielleicht nur vergessen, oder ich habs zu gut kaschiert ;)

    Ich muss gestehen, ich habs nicht gemerkt, und finde es sehr clever, die Washer aus den Schalen rauszuarbeiten ... 8o ... Danke, Jürgen, für die erklärende Ergänzung!

    Gruß Gerd

    ... und immer einen ungeschälten Apfel in der Tasche! :thumbup:

  • Spät aber doch ... hier noch mein Eindruck von dem Teil! ;)

    Erstmal danke für die Teilnahme. Ist denk ich nicht selbstverständlich und eine Frage des Vertrauens so einen Passaround zu veranstalten ... Danke nochmal dafür.

    Eigentlich ist schon fast alles gesagt worden und ich kann mich den meisten Meinungen nur anschließen. Die Materialien und das Design sind abstolut stimmig zueinander - da stört mich auch nicht, dass die Feder recht stramm sitzt. Es hat einen optisch rustikalen Charakter und das spürt man auch. :thumbup:

    Einziger Kritikpunkt wäre wie schon erwähnt der Clip. Ich hätte mir den Clip etwas flacher, dezenter und nicht so stramm gewünscht. Für mich hätte man ihn auch völlig weglassen und dem Slipi stattdessen ein schönes Lederkleidchen spendieren können. :)

    Freu mich schon auf weitere Werke!

    LG
    Jerome