Wie man ein Jagdmesser schmiedet. (Video)

  • Hallo
    ich hab den Film im Fernseher gesehen , klasse .
    Herr Santangelo erklärt in seinem Pälzer Dialekt korrekt jeden Arbeitsschritt . Alles hat Hand und Fuß !
    Ganz anders als in früheren Berichten von Galileo oder Welt der Wunder wo die Moderatoren haarsträubende Halbweißheiten verkündeten .

    Sehenswerter Film !

    Gruß aus dem Neckartal . . . Norbert

     NIVEAU ist keine Hautcreme

    ...und will mich jemand aus der Ruhe bringen , so denk ich an die Worte des Götz von Berlichingen

    lasstdistechahlengluehen-3-platz.jpgwanderer_teilnehmer.jpgzombie3.jpg

  • Zitat: "Herr Santangelo erklärt in seinem Pälzer Dialekt korrekt jeden Arbeitsschritt . Alles hat Hand und Fuß !"

    Ich habe den Film auch gesehen - ein paar Sachen kamen mir aber schon etwas seltsam vor, könnte aber am Schnitt liegen.

    Nach dem Ätzen nicht zu neutralisieren, sondern nur mit Wasser abwaschen halte ich für sub-optimal. Vor dem Härten nicht zu feinen - könnte natürlich sein, dass das nicht gezeigt wurde oder dem Schnitt zum Opfer fiel. Auf jeden Fall auch nicht so ganz nach Lehrbuch. Und nach dem Härten erst zu Ätzen und nicht gleich anlassen - auch das halte ich nicht für so ganz nach Plan.

    Dafür, dass er nur Flex und Tellerschleifer nimmt, war die Klinge recht ordentlich, aber es hat mich doch gewundert, dass da kein Bandschleifer zum Einsatz kam.

    Die Form des Messers fand ich allerdings ansprechend.

    Insgesamt ein schöner Film.

    Grüße aus dem Zipfelbachtal ... Gerhard :)

  • Dafür, dass er nur Flex und Tellerschleifer nimmt, war die Klinge recht ordentlich, aber es hat mich doch gewundert, dass da kein Bandschleifer zum Einsatz kam.

    ... er hat doch zwischendrin den Bandschleifer eingesetzt ;) ! Aber auch Respekt wie er mit der Flex umgeht!

    ja, ich finde auch, dass es ein guter Beitrag ist, fernab von der Effektheischerei der Privaten Sender... Die Galileo Beiträge schalte ich immer ab, weil ich mich mehr ärgere als dass es mich interessiert! Ich sag nur "Das Beste...das Schärfste... das Teuerste usw."
    Das war dieser "Pälzer" (so geil mal wieder den Slang zu hören, hab 13 Jahre in der Pfalz gelebt) so schön normal, und das Herstellen des Messers so weit weg von allen Superlativen, klasse!

    Danke für den Link, habe ihn mir mit dem Pad auf den Fernseher gestreamt und m Großformat angeschaut!

    Grüße Gerd

    ... und immer einen ungeschälten Apfel in der Tasche! :thumbup:

  • Cooler beitrag ,
    Schöne ruhige Bilder , gottseidank weit entfernt von den Videclip-mäßig kurzen Schnitten und der Reißerichen die sonst so üblich sind .
    Besonders gefeut hat es mich das soo viel mit der Flex und auch freihand gearbeitet wurde .
    das ist echte Handwerkskunst .

    MfG. NdG

  • Ich hab den Beitrag im Fernsehen gesehen. War auch überrascht, wie viel er mit der Flex gemacht hat, aber das Ergebnis zählt ja ...
    Da ich den Namen nicht kannte, hab ich neugierig ein wenig "rumrecherchiert" : sehr gut vernetzt in der Szene scheint er nicht zu sein - im MF ist er angemeldet unter seinem Nachnamen als Nick, hat aber lediglich mal einen Beitrag gepostet, in dem er sich bedankt, dass jemand seine Messer lobend erwähnt hat.

    Hier ist er ja offensichtlich nicht angemeldet ....

  • Ich habe ja eher weniger Ahnung vom Messerbau in all seinen Optionen, Varianten etc. Jedoch war ich überrascht vom umfangreichen Gebrauch des Winkelschleifers.
    Mir haben die ruhige, sachliche Aufmachung sowie die Ausführlichkeit sehr zugesagt.
    Und sich "live" beim Messerbau von einem Filmteam begleiten und über die Schulter blicken zu lassen, bei dem auch mal was daneben gehen kann, finde ich mutig.

    "Wenn man sie kennt darf man getrost die Regeln brechen/ Weil die meisten doof sind, fällt's uns gar nicht schwer/ Nur wer mal aufgestanden ist, der darf sich setzen/ und darum bleiben hier so viele Stühle leer" LOVE A