Die einfachen Dinge im Leben: Lütters Loewen Messer (1038)

  • Moin allerseits,

    klar sind aufwendige, handgemachte Messer mit komplexen Verschlusssystemen, neuartigen oder seltenen Materialien und nur in begrenzter Stückzahl produzierte Messer was sehr, sehr feines... aber manchmal können auch die Brot-und-Butter-Messer begeistern.
    Mich zum Beispiel derzeit das große Loewen Messer von Lütters. Ein einfaches Arbeitsmesser. Die Firma verkauft Produkte für 'Industrie und Handwerk', also betont nicht schick, keine Sammlermesser, sondern schlichte Gebrauchsmesser. Und ich finde es großartig :)
    Aufmerksam bin ich darauf in Hamburg geworden, wo es immer noch einigermaßen fester Bestandteil der Seebärenausrüstung zu sein scheint - zumindest, wenn sie Landgang haben. Anschauen kann man sich die Loewen Messer bspw. bei Toplicht in HH (keine Werbung, ich fand dort schlicht die Beratung sehr, sehr freundlich und kompetent zudem waren mehrere Exemplare in unterschiedlichen Größen lagernd, so dass man sie alle mal in der Hand halten und vergleichen konnte).
    Das Messer gibt's in drei Größen (1040, 1047 und 1038). Ich habe das größte Modell genommen, weil es mir am besten in der Hand lag.


    Die nüchternen Fakten:
    64 g, geschlossen 10,5 cm, offen 19 cm, Klinge 8,5 cm, Schneide 7,4 cm, Klingenstärke ca. 2,3 mm.


    Klinge
    Die Klinge ist aus gegossenem Kohlenstoffstahl und eine der ganz, ganz wenigen, die ich nicht gleich nach Kauf erstmal über den Stein ziehen wollte. Sonst gilt das eigentlich nur für Victorinox ;) Der freundliche Verkäufer hat mich beim Begutachten der Messer gleich zu Anfang mit den Worten eingewiesen "Vorsicht, scharf" und eigentlich ist es ein Witz, dass man das bei einem ladenneuen Messer dazu sagen muss, aber er hat halt leider Recht... Ich weiß nicht, wie Eure Erfahrungen sind, aber die meisten meiner Messer kamen 'out of the box' bei weitem nicht so scharf an, wie es hätte sein sollen.
    Das Loewen Messer schon.
    Ansonsten kann man über die Klinge nicht viel sagen: Ihr steht die pure Pragmatik ins Gesicht geschrieben. Die Form ist nahezu langweilig, aber extrem vielseitig. Der Nagelhau ist groß dimensioniert, aber dadurch sehr praktisch und sicher. Alles ist sauber geschliffen und leicht mattiert. Schon nach den ersten Schnitten verfärbt sich die nicht rostfreie Klinge bläulich und wird mehr und mehr grau. Die Schnitthaltigkeit finde ich bisher sehr ordentlich, sie braucht sich vor meinen Sandvik 12V27 nicht verstecken. Nachschärfen musste ich noch nicht, aber ich nehme an, die Klinge lässt sich gut schärfen.


    Griff
    Die Beschalung ist aus Bubinga und aus was für einem! Ich bin ein großer Freund von Holzgriffen, weil sie sich einfach gut anfühlen, sicher in der Hand liegen und schon bei minimaler Pflege meist wunderschön altern. In Verbindung mit der Patina einer nicht-rostfreien Klinge kommt da meist schon nach kurzer Gebrauchszeit ein wunderhübsch individuelles Messer bei raus. Die Griffschschalen des Loewen Messers leuchten nahezu in diesem kräftigen und in sich stark gemusterten Rot. Herrlich anzusehen. Und erfreulicherweise tadellos verarbeitet mit perfekter Haptik. Die Unterseite des Griffes hat im hinteren Drittel eine leichte Ausbuchtung, die für meine Hand perfekt Ringfinger vom Mittelfinger separiert und dadurch beim Arbeiten viel Raum für den Zeigefinger lässt, ohne, dass man beim Hantieren der Schneide zu nahe kommt. Die Messingstifte und der zentrale Pin mit Messingscheibe sind perfekt mit dem Griff verschliffen. Und damit wären wir auch schon beim Fit und Finish.


    Verarbeitung
    Die Verarbeitung ist aus meiner Sicht tadellos und das war bei nahezu allen Modellen, die ich im Laden in der Hand hatte so. Keinerlei Klingenspiel, die Klinge sitzt absolut gerade und liegt zusammengeklappt perfekt mittig im Klingenschacht (letzteres war nicht bei allen Modellen im Laden so). Die Griffschschalen liegen absolut plan auf und haben an keiner Stelle Überstand. Die Rückenfeder liegt tippitoppi und ohne auffällige Spaltmaße zwischen den Platinen.
    Zwar gibt es bei aufgeklapptem Messer einen winzigen Absatz zwischen Feder und Klingenrücken, aber das ist kaum erwähnenswert. Die Federspannung ist angenehm straff, aber man muss sich keine Sorgen um seinen Daumennagel machen.
    Ein rundum sauber und sorgfältig verarbeitetetes Messer. Scharf ausgeliefert, penibel von Schleifrückständen gesäubert und mit geölter Klinge. Ich bin bekennender Pingel und habe nichts zu beanstanden. Das ist besonders deshalb überraschend, weil es sich bei einem Arbeitsmesser eben nicht um Messer für den Sammler und/oder Liebhaber handelt, das Loewen Messer dennoch sauberer verarbeitet ist, als viele meiner anderen Messer zu deutlich höheren Preisen. Zugegeben, die Platinen sind innen nicht entgratet, aber das ist weder im Gebrauch noch in der Tasche ein Problem, weil die Griffschschalen so sauber und bündig verarbeitet sind, dass man bei geöffneter Klinge absichtlich mit dem Finger über den Klingenschacht fahren muss, um das unangenehm zu merken. Unabsichtlich bin ich bisher nicht in Kontakt damit gekommen. Insofern stellt es aus meinen Augen kein Problem oder gar Mängel dar.


    Preis
    Also?! Was kost' der Spaß? Meins hat mich knapp 32,-€ gekostet, die kleineren Versionen gibt's für knapp unter 30,- €.
    Ich hatte selten mehr Messer für den Betrag und nie mehr Handarbeit, denn SAKs und Opinels werden nunmal größtenteils maschinell hergestellt ;)


    Erste Eindrücke
    Es ist leicht, vor allem auch für die Größe von geschlossen immerhin 10,5 cm.
    Bedingt durch die Bauweise ist es sicherlich nicht zum Hebeln, Hacken oder ähnliches geignet, sondern zum Schneiden - und genau das kann es hervorragend... bereits 'out of the box'. Der Griff liegt ergonomisch in der Hand, hat einen hervorragenden Umfang und das ganze Messer ist sehr gut austariert. Trotz der rundlichen Form bleibt es aufrecht in der Hosentasche stehen - etwas, das bei Laguioles nur Chuck Norris hinbekommen dürfte ;)
    Eine Woche Urlaubsküche (weil egal wohin man kommt, in Ferienwohnungen einfach nie scharfe Messer vorhanden sind) hat es bestens gemeistert und bedarf noch keines Nachschärfens. Zum Vergleich: Sowohl die Kohlenstoffklingen meines Opinel als auch meines Douk Douk schaffen das nicht und die 12C27 Klingen meiner Laguioles nur mit Mühe. Da das Loewen Messer allerdings nur ein Viertel der Laguioles kostet, finde ich die Leistung bisher sehr beeindruckend.
    Ich denke, wir werden gute Freunde :)

  • Hallo fluegelfeder,

    zunächst recht herzlichen Dank für die Mühe die Du Dir mit diesem Bericht gemacht hast. :)

    Toll geschrieben, kurzweilig zu lesen und der Spaß an dieser Art von Messern, ist förmlich zu spüren. Das sind Messer, die auch mein Herz erobern und im
    Alltag nicht weg zu denken sind.

    Hier stimmt der Gebrauchswert und Nutzen. Dass der Preis dabei als sozial zu bezeichnen ist, macht "die Sache erst richt rund".

    Beste Grüße

    Die Hand voller Asse
    .......aber das Leben spielt Schach.

  • Vielen Dank für das tolle Review!

    Unterhaltsam und mit Sachverstand geschrieben, so muss das sein.

    Das Messer finde ich klasse, denn gerade bei unserem Hobby vergessen wir ja manchmal die "einfachen Dinge".
    Dabei liegt gerade darin häufig ein großer Reiz.

    Viele Grüße
    Marco

    There is a Crack, a Crack in everything.
    That's how the Light gets in.
    (Leonard Cohen)

  • Mit Deiner Begeisterung bist Du ansteckend! 8o
    Wenn man Deinen kurzweiligen Text liest, bekommt man richtig "Haben Woll" Gelüste.
    Vielen Dank für die Mühe und die tolle Review!

    Ich weiß nicht, wie Eure Erfahrungen sind, aber die meisten meiner Messer kamen 'out of the box' bei weitem nicht so scharf an, wie es hätte sein sollen.

    Oh ja, das habe ich auch schon des öfteres festgestellt.
    Bei Viper Tecnocut war ich ais diesem Grund richtig überrascht, wie scharf die ihre Messer ausliefern.

  • Ich kann Deine Begeisterung für die einfachen Messer nur zu gut verstehen - ich habe selber ein Faible für diese funktionellen Werkzeuge, speziell die Solinger .

    Sind sie doch doch die Reduzierung auf´s wesentliche: Messer die schneiden - und das tun sie wirklich gut. Jedenfalls meine diversen Hippeknieps und ebenfalls ein Lütters wie Deins.
    Allerdings ist meins noch größer, 22,3 geöffnet und 12,5 cm im geschlossenen Zustand. Habe mal nachgeschaut : aktuell scheint es diese Größe nicht im Handel zu geben, da ist der der von Dir genannten Größe Schluss. Habe wohl ein älteres Stück erwischt ....

  • Hallo,
    ich möchte ja die Euphorie nicht schmälern, ich habe nur ein Lütters Loewenmesser, ganz ähnlich dem Gezeigten, etwas kleiner mit Stahlbacken... das ist, ums vorsichtig auszudrücken, eigentlich ziemlicher Mist.
    Die Klinge ist das Gegenteil von zentriert, sie liegt, eingeklappt, mit der Spitze an der eine Seite an . Außerdem hat die Klinge extremes vertikales Spiel (oder horizontal? ich verwechsle das immer), ich kann die Spitze der Klinge im aufgeklappten Zustand gute 3mm hin und her bewegen, sie bleibt auch überall in diesem "Schwenkbereich" stehen wenn ich die Klinge los lasse. Die Feder ist ausgestanzt, und im Grunde unbearbeitet verbaut... man hätte das Ende auch an der Schleifscheibe gerade schleifen können... tut nix zur Funktion, sieht aber sch.... aus!
    Die Holzschalen sind ok, die Messingnieten stehen nicht vor, das Finish der Klinge ist nicht übel und scharf isses so halbwegs auch.
    Schaut man nicht genauer hin, ist's ein schönes Messer... Ich habe genauer hingesehen und es dann schulterzuckend weg gelegt...
    und so lag es da, jungfräulich (von meiner Seite) unbenutz, und es wird wohl auch nix mehr schneiden... an sowas kann ich mich nicht erfreuen.
    Wäre das Löwenmesser nicht "Beiwerk" bzw. ein Geschenk bei einer Messertauschaktion vor paar Jahren gewesen, hätte ich es nicht.
    So wie es aussieht ist das Messer neu, und hat wahrscheinlich nur paar Mark gekostet, aber kaufen könnte ich sowas nicht. Na egal, es ist ein Billig-Arbeitsmesser, was solls!?
    Wahrscheinlich muss man direkt im Messerladen jedes Einzelne unter die Lupe nehmen um ein gutes Lütters Löwenmesser zu ergattern, mir hat meins damals die Neugier auf diese Marke verdorben.
    Schade gell!?

    Viele Grüße Gerd

    ... und immer einen ungeschälten Apfel in der Tasche! :thumbup:

  • tut nix zur Funktion, sieht aber sch.... aus!

    Siehst Du, genau da liegt das Problem : ein Messer - in Deutschland hergestellt -zu einem Preis für den Endkunden um die 30.- - 40 .- EUR, es schneidet gut, aber es sieht vielleicht nicht perfekt aus ..... DIESE MESSER WERDEN NICHT HERGESTELLT, UM GUT AUSZUSEHEN, ODER GAR PERFEKT ZU SEIN, SONDERN UM BENUTZT ZU WERDEDN ... was wahrscheinlich 98 % aller Sammlermesser, die ihr Dasein in Vitrinen fristen müssen, nie werden - BENUTZT .

    Man sollte einfach andere Maßstäbe anlegen .....

  • Ich mache in den nächsten Tagen noch en paar Nahaufnahmen. Vielleicht ist mein Exemplar tatsächlich ein unüblich gut gearbeitetes Messer. Von denen, die ich mir im Laden angesehen habe, hatte allerdings kein einziges Klingenspiel. Die einzigen Problemchen waren ein leichter Absatz zwischen Klinge und Rückenfeder bei geöffnetem Messer und bei ein paar wenigen ein leichter Klingenschiefstand in geschlossenem Zustand. Offen konnte ich da allerdings nichts von feststellen.

  • Siehst Du, genau da liegt das Problem : ein Messer - in Deutschland hergestellt -zu einem Preis für den Endkunden um die 30.- - 40 .- EUR, es schneidet gut, aber es sieht vielleicht nicht perfekt aus ..... DIESE MESSER WERDEN NICHT HERGESTELLT, UM GUT AUSZUSEHEN, ODER GAR PERFEKT ZU SEIN, SONDERN UM BENUTZT ZU WERDEDN ... was wahrscheinlich 98 % aller Sammlermesser, die ihr Dasein in Vitrinen fristen müssen, nie werden - BENUTZT .
    Man sollte einfach andere Maßstäbe anlegen .....

    leider kann bzw. will ich kein Messer benutzen, bei dem ich im geöffneten Zustand die Spitze der Klinge mehrere Millimeter hin und her schaukeln kann... sorry, das Messer ist keine 10 € wert.
    Ich habe günstige Messer z.B. von Otter, die qualitativ um Welten besser sind. Auch hier keine Vitrinenschönheiten, ab und zu kann man mal ne Verschönerungskur per Schleifpapier machen, habe ich nix dagegen. Aber die Klingen kann ich benutzen, die stehen fest und da wackelt nix.
    Bei meinem Maßstab darf die Klinge an der Klingenwurzel kein 0,5mm Spiel haben (denn das kann ich besonders bei dem genieteten Löwenmesser nicht korrigieren), und das bei allen Messern von 10.- bis > 600.- €, Vitrinenleichen hab ich nicht.
    Klar sind das Arbeitsmesser, aber gerade da hätte ich gern ne fest stehende Klinge.

    Viele Grüße Gerd

    ... und immer einen ungeschälten Apfel in der Tasche! :thumbup:

  • Klar kann man ein Messer mit derartigem Klingenspiel, wie du es beschreibst, nicht benutzen. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das häufiger vorkommt.
    Die Solinger "Arbeitsmesser", die ich bis jetzt zu sehen bekommen habe ( und das sind eine ganze Menge ), hatten vielleicht den einen oder anderen Schönheitsfehler, aber kein Klingenspiel .
    Möglicherweise hast du ein besonders schlechtes Exemplar erwischt .

  • Servus allerseits,

    bislang hab ich mich hier nicht geäußert, denn zum einen muss man nicht überall mitschnabeln und zum zweiten wollte ich dem Threadstarter seinen Spaß nicht verderben. Zumal das ja das Wichtigste bei unserem Hobby ist und die Vorlieben völlig zu Recht unterschiedlich sind.

    Gerds Thema ist aber nun auch meines. :sorry:

    Ganz klar, es gibt Messer, die in erster Linie für den Gebrauch hergestellt werden, und es gibt solche, die in der Vitrine stehen und sich nie bewähren müssen. Das trifft m.E. aber nicht den Punkt. Dieses Löwenmesser hier ist wie viele andere Gebrauchsmesser unnötig kompliziert. Die Franzosen kennen den Begriff des "couteau à deux clous", ein Messer mit zwei Stiften und auch sonst mit nur noch zwei weiteren Teilen: Klingenachse, Klingenanschlag, Klinge, ein aus dem Vollen gefertigter Griff. Arretiert wird per Friktion oder gar nicht. Keine Nieten, keine Feder, keine Liner. So ein Messer kostet, in Frankreich gefertigt, in etwa so viel wie dieses Löwenmesser, und das in sehr ordentlicher Qualität.

    Ein anderes Beispiel: Filmam verlangt für seine Messer tendenziell etwas mehr als Opinel. Letztere sind vom Finish her aber dennoch deutlich besser. Das liegt vielleicht auch an den Stückzahlen und somit rationelleren Fertigung, aber auch an der genialen Konstruktion: Opinels sind einfach gebaut (fünf simple Teile), aber dennoch höchst praktisch und gebrauchstüchtig. Deshalb sammle ich sie, wenn auch nur im kleinen Stil, wo ich doch sonst eher der Taktisch-Oversize-Titan-Kasper bin.

    Und das ist dann auch der Grund, warum ich ein Löwen- oder Ankermesser zwar respektiere, an ihm aber vorbeigehe, bei einem Mercator, Douk-Douk oder Higonokami hingegen stehenbleibe und schaue. Wie gesagt, die Vorlieben sind völlig zu Recht unterschiedlich. :whistling:

    Viele Grüße
    Marc

    Das Einzige, das wirklich Zukunft hat, ist die Zukunft.

  • Wie gesagt, die Vorlieben sind völlig zu Recht unterschiedlich.

    Sehr richtig ..... :D
    Ich zum Beispiel HASSE Opinels . Wer mal mit nassen , dreckigen Fingern versucht hat, diesen frickeligen Verschlussring zu bedienen, wird verstehen, warum ...

  • :D

    Alles eine Frage der Technik, für den Verschlussring nehme ich grundsätzlich den Daumennagel. Wer ein Eros und ein Subrosa überlebt hat, wird erfinderisch... :bogen:

    Viele Grüße :)
    Marc

    Das Einzige, das wirklich Zukunft hat, ist die Zukunft.

  • Möglicherweise hast du ein besonders schlechtes Exemplar erwischt .

    Ja, so wird es wohl sein!? Da ich es mir nicht ausgesucht habe, und mein damaliger Tauschpartner es einfach so dazu gelegt hat (es war auch nicht Teil des Messertausches, ich wusste nix von dem Löwenmesser), hat es mir nicht "weh" getan, dass es im Grunde schön anzuschauender Schrott ist.
    Mein Tauschpartner (ich weiß auch nicht mehr wer es war) wird auch wissen, warum er es mit ins Päckchen gelegt hat.... wenn sowas wirklich 30€ kostet, wollte er es wohl auch nicht behalten... Mich hats abgeschreckt.
    Ich finde Opinel sehr praktisch, habe auch ein paar, in meinen Augen klasse Messer.. dafür kann ich nix mit Mora anfangen, die Gummischlauchoptik ist mir zuwider <X ist aber in diesem Fall ne rein visuelle Abneigung, die Dinger sollen ja gut sein!?
    Ja klar, jeden seins, wie man will... jeder hat seine Reibungspunkte, und ein Messer in der Hand halten ist immer besser als online ordern und sich ärgern... in diesem Sinne!

    Gruß Gerd

    ... und immer einen ungeschälten Apfel in der Tasche! :thumbup:

  • ... dafür kann ich nix mit Mora anfangen, die Gummischlauchoptik ist mir zuwider <X

    Geht mir auch so. Das fängt aber schon beim Konzept an: Der Scandi-Schliff ist nix für mich und ich habe auch nie verstanden, warum gerade ein Outdoor-Messer einen Steckerl hat. ?(

    Viele Grüße
    Marc

    PS: Sorry for OT. :greenblush:

    Das Einzige, das wirklich Zukunft hat, ist die Zukunft.

  • Moin fluegelfeder.
    Schöne Review. Ich teile deine Meinung.
    Das hier habe ich vor rund 35 Jahren von meinem Taschengeld selbst gekauft. Es ist seitdem ein stetiger Begleiter. Kein anderes habe ich bislang so häufig genutzt.

    Gruß Franz

  • Moin fluegelfeder.
    Schöne Review. Ich teile deine Meinung.
    Das hier habe ich vor rund 35 Jahren von meinem Taschengeld selbst gekauft. Es ist seitdem ein stetiger Begleiter. Kein anderes habe ich bislang so häufig genutzt.

    Gruß Franz

    das hat sicherlich sein Geld verdient.... ist allerdings auch kein Lütters Loewenmesser!? :D

    Gruß Gerd

    ... und immer einen ungeschälten Apfel in der Tasche! :thumbup:

  • ... Was lange währt... Hier nun endlich die versprochenen Nahaufnahmen. Und: Mein Lütters scheint keine Ausnahme zu sein, sondern die Regel. Auch die anderen beiden Größen sind ebenso tippitoppi - und nichtmal Dreck im Nagelhau eines frisch ausgepackten Neuzugangs!

  • Und: Mein Lütters scheint keine Ausnahme zu sein, sondern die Regel.

    Dies trifft voll und ganz auch auf meinen kleinen Löwen zu. Ich habe das Messer seit etwa 10 Jahren im Dauergebrauch, und es hat sich bei allen Schneidaufgaben, für die ein kleines Taschenmesser gemacht worden ist, bestens bewährt. Da hat von Anfang an nicht gewackelt, und das ist auch so geblieben.
    Die Verarbeitung ist für ein Messer dieser Preisklasse ohne Tadel, der C-Stahl (müsste C 85 sein) lässt sich hervorragend schärfen und hält die Schärfe gut.


    Es ist seitdem ein stetiger Begleiter. Kein anderes habe ich bislang so häufig genutzt.

    :thumbsup: Das gilt uneingeschränkt auch für mich.

    Beste Grüße
    Axel