Lower class fiction

  • Konichi wa.

    Wo es sein musste, verliess ich den traditionellen Weg der Fertigung.....mit dieser Unwürdigkeit kann ich leben.

    Nichts für die Elite, ohne Lack und Seide eher ein Messer für die unteren Klassen, die der Strassen, Wälder und zu Wasser....dort wo die Klinge Ehre und Patina in Arbeit bekommt, ein Leben in Schweiss, Fett und Regen....

    .....Stahl mit 1% Kohlestoff, Kupfer und Irgend-Holz aus dem Wald ergaben diese Fiktion eines Tantos.

    Der jahrelange, mentale Einfluss, den der japanische Film "Samurai Fiction" auf mich hatte, liess mich wunderbare Paralellen in der Handlung der Geschichte und dem Fertigungsprozess des Messers sehen......eine Stimmung zu erreichen ....wie Katana-Klingen, die im Rock-Beat aufeinander treffen......
    Ein Spass der auf Free style und Traditionen gedeiht wie ein ein frischer Wind, der niemals verweht......

    ...hier gibts eine Nase voll:

    https://www.youtube.com/watch?v=ZpXihd3ndj0

    Schönes Wochenende :prost:

    Gruss Daniel

  • Hallo Daniel !
    Wie immer ein klasse Messer in topp Verarbeitung ,das mir sehr gut gefällt. :mrburns: Den "Japan-Stile " hast Du souverän umgesetzt da passt alles wunderbar zusammen.
    Gruß aus Niederbayern ! :beer: (Franziskaner Weiße ) Ewald. (Alter Knacker der noch sehr lebendig ist )

  • Das verlockende an Superlativen ist, dass man mit ihnen schnell fertig ist. Ihr grundsätzlicher Fehler ist, dass sie ausschließen, dass noch irgendwas kommt, das sie übertrifft. Deshalb sollte man mit Superlativen zum Beschreiben von Daniels Arbeiten sehr sparsam sein, oder sie am besten nicht nutzen. Sie taugen hier nicht.

    Seit etwas 20 Jahren, vielleicht auch 25, interessiere ich mich für Messer. Vielleicht auch noch länger. Ich verbringe viel Zeit mit Ihnen, mit nachdenken, lesen, zeichnen, bauen, schärfen, reparieren, rumtragen, nutzen. Und ich verbringe viel Zeit im Internet, auf der Suche nach Messermachern und ihren Messern. Ihr kennt sie auch alle, die alten Knacker, Tod oder lebendig, die jungen hippen, die Typen, die mehr an den Kult um ihre Person arbeiten als an der Weiterbildung ihrer Messerbildung oder ihren handwerklichen Fähigkeiten.

    Ich möchte nicht anmaßend sein, aber ich glaube, ich kenne mich einigermaßen aus. Und deshalb packe ich hier, mit gutem Gewissen, reiner Seele und voller Überzeugung ein Superlativ aus:
    Es gibt weltweit keinen vielseitigeren, eigenständigeren, präziseren, besonneneren Messermacher als Daniel Jeremiah Boll.

    Damit schließe ich meinen Lobgesang. Mir bleibt sonst nix mehr zu sagen. Ich staune und warte in Ruhe, auf das, was da noch kommen wird.

    Jens

    "Nun denn, M. Endymion. Schlafen Sie gut."

  • Was Du hier in letzter Zeit an außergewöhnlichen Stücken zeigst Daniel ist kaum in Worte zu fassen.

    Wir reisen über die nordischen Gefilde zum Land der aufgehenden Sonne und das in einer Geschwindigkeit und Perfektion, die sprachlos macht.

  • Das verlockende an Superlativen ist, dass man mit ihnen schnell fertig ist. Ihr grundsätzlicher Fehler ist, dass sie ausschließen, dass noch irgendwas kommt, das sie übertrifft. Deshalb sollte man mit Superlativen zum Beschreiben von Daniels Arbeiten sehr sparsam sein, oder sie am besten nicht nutzen. Sie taugen hier nicht.

    Es war lediglich große Anerkennung für die Arbeit von Daniel, ausgehend von meinen bescheidenen Fertigkeiten ist das Superlativ. Ich würde mir nicht anmaßen hierdurch zu unterstellen, dass er den Zenit seines Schaffens und seiner Fertigkeiten erreicht hat.

    Die Anerkennung anderer durch solche Anmerkungen zu bewerten finde ich schlechten Stil.

    Gruß

    Frank

  • Hi Frank,

    mein Text hat sich nicht auf Deine Anmerkung bezogen. Es liegt mir völlig fern Dich anzugehen.

    Schöne Grüße, Jens

    "Nun denn, M. Endymion. Schlafen Sie gut."

  • wenn ich so etwas meinem Mentor Shinichi Miyakoshi vorlegen würde, wäre der Kommentar:
    "nnhhhhh....." ....und das in einem sehr tiefen tonal.
    Meinen Respekt für "das Wesen und den Sinn" so um zu setzen. Große Kunst.
    Walter

    ...bleiben sie ruhig, ich hole Hilfe...