Einmal Bangkok und zurück

  • Der Monsun hat Thailand fest im Griff, es regnet und stürmt schon tagelang ohne Unterbrechung.
    Ein lange aufgeschobener Trip nach Bangkok stand an.
    Wie immer fiel es mir schwer mich von Familie, Wald, Meer und guter Luft zu trennen, sei es auch nur für drei Tage.
    Aber die Zeit war günstig und die benötigten Dinge wichtig…….Kupfer, Büffelleder, neue Gasbrennertüllen, Stirnschaftfräser, Photostativ, Zahnarzt und die Reperatur meines Note books um das Wichtigste zu nennen.

    Ein Inlandflug für 1800 Baht war schnell gebucht und am Mittwochmittag gegen 16:00 Uhr schlug ich 1000km weiter nördlich in Bangkok Suvanabhumi International airport wohlbehalten auf.

    Das Taxi ins 40 km entfernte Zentrum kostete ca 400 Baht.Es sei angemerkt dass Bangkok etwa 80 km lang und 80km breit ist, die Anzahl der Taxen beträgt etwa 260 000! aktive Fahrzeuge…..
    Das alte eigentlche Zentrum ist Banglam Puu , in dem sich auch die berühmte Kao San Road befindet.
    Ich bin der Faszination dieses pumpenden Trubels noch nie besonders erlegen aber es ist der strategisch beste Punkt für jede Richtung , zudem kenne ich mich in BanglamPuu gut aus und habe dort Kontakte und Freunde.
    Auch mein Zahnarzt hat dort seine Praxis und logistisch musste alles verstándlicherweise um diesen wichtigen Termin organisiert werden.

    Nach einchecken in einem nepalesischem, sehr sauberen , winzigen Guest house steuerte ich umgehend Richtung Zahnarzt.
    Die Nepali sind sehr, sehr angenehme Menschen und irgendwann werde ich dieses Land besuchen.
    Zahnärzte haben in Thailand keinen Doctor-Titel, sondern sind Dentisten.

    Herr Pichan Chamnannidiadha empfing mich mit deutlich wohlwollender Freude, wir sind alte Bekannte…..schweissgebadet liess ich mich in den Behandlungsstuhl sinken und Minuten später kam sein bedauernder Kommentar…..”I have to extract… nerv exposed due the holes in two teeth…and there is a third one which seems to be already extracted, but not completely…who did this?”
    “Doctor-Dentist in Germany” war meine Antwort.
    “Oh!.....” sagte Pichan
    Pichan hat in Buffalo/New York studiert und spricht natürlich ausgezeichnet English…ein guter Mann und definitiv kein “Rausreisser”….
    “Tomorow 5PM, eat something before.”
    Nun, ich habe mit Záhnen alles erlebt was es zu erleben gibt und trug es mit Fassung.

    Auf dem Rückweg zum Guest House erstand ich einer Seitengasse an einem Stand mein Lieblingsessen, super-scharfes , angebratenes und leicht sauer angemachtes Schweinefleisch mit Klebereis , rohem Weisskraut, rohen Bohnen(doch, kann man essen ohne die Furzerei zu bekommen), Flussklee und Bai Hua la Pha, ein ätherisches Kraut, welches wie eine Mischung aus Basilikum und Minze schmeckt.
    Ich genoss dieses Mahl ….morgen um die gleiche Zeit würde ich mir mit drei frischen Löchern im Kiefer was anderes ausdenken müssen.
    Ich beendete den Tag mit einem Besuch in bei einem sehr entspannenden, türkischen Dampfbad.
    Der Monsun ist derzeit im Süden stärker als in Bangkok, hier beschränkte sich der Regen auf einige Stunden am Tag.
    Es regnete dann auch irgendwann um Mitternacht infernalisch ab.

    Den Donnerstag begann ich 7Uhr morgens und ein traditioneller Tee( Cha-Boran) war meine Alternative zu einem Kaffee.
    Dieser Tee ist mancherorts mit einer geringen Menge Bethel-Nuss angereichert , leichter verträglich für meinen Magen als Kaffee und die aufweckende Wirkung ist hervorragend.
    Mit meinem Pappbecher zog ich mich in eine naheliegende Tempelanlage zurúck und genoss die intensiven Farben und Reflektionen der Tempeldächer und das satte Grün der Padouk- und Teak-Bäume vor dem wolkenlosen, blauen Himmel.
    Ein álterer Mönch ertappte mich bei meinen Versuch ihn heimlch zu fotografieren und winkte bei meiner, mit den Hánden zum Wai erhobenen Entschuldigung lachend ab….

    Als erstes stand Kupfer auf der Liste welches mich zum Viertel am Hauptbahnhof führte.
    Um diese frühe Morgenzeit gibt es keine Staus und lohnte es sich einen Linienbus zu nehmen, Fahrpreiss betrug 20 Baht.
    Den Rest des Weges kürzte ich zu Fuss durch ein paar abgelegene Gassen ab, in die sich selten ein Westler verirrt.
    Die ihr Revier verteidigenden, dort lebenden Hunde sind mit Vorsicht zu geniessen und man muss irgendwie den Dreh rauskriegen wie sie einen in Ruhe lassen(oder einen anderen Weg suchen),….gebissen wurde ich bei diesem Lernprozess auch schon….aber irgendwann hatte ich es dann raus, wie man sich verhalten muss.

    Dieser Teil Bangkoks ist Metall…alles an Buntmetallen, Schwermetallen, Leichtmetallen und Stahl .Alles fest in chinesischer Hand
    Es ist nicht leicht dort Kleinmengen zu erstehen aber es gibt einen, mir bekannten Betrieb ,der Schnittreste verkauft , den ich seit Jahren aufsuche.
    Die Chefin empfing mich reserviert aber freundlich wie immer, durch meine Sprachkenntnisse wird mir von dieser Seite ein gewisser Respekt entgegengebracht.
    Die Thai-Arbeiter begrüssten mich dagegen wie einen alten Freund.
    Manche der Bilder sind unscharf, es ist nicht einfach Leute bei ihrer normalen Tätigkeit abzulichten ohne eine gewisse Kaltschnäuzigkeit zu besitzen, die mir komplett fehlt.
    Fragt man ,werfen sich alle in Pose und das ist ja nicht immer das gewünschte Motiv.
    diese Betriebe sind meistens im Inneren dunkel und schummrig und mir fehlen die wirklichen Fáhigkeiten eines guten Fotografen die Blendenwerte richtig einzuschätzen….ich hab sie trotzdem dazugetan um eine Ahnung der Stimmung zu vermitteln.
    Wie immer amüsierte mich der Anblick dieses organisierten Chaoses und die absolute Unordnung nach westlich Masstäben....ich musste hier schliesslich nicht arbeiten
    Weiter rechts waren zwei sehr junge Nepali –Gastarbeiter (zu erkennen an den schlanken Gesichtern) und ein Burmese (zu erkennen am traditionellen, gelben Lehm auf der Stirn) damit beschäftigt dem Thai Vorarbeiter zu helfen Alu – Profile abzusägen, enormer Lärm untermalte unerbittlich die ganze Szenerie.

    Es war 8:30 morgens und die Temperaturen stiegen so langsam auf Backofen-Level.
    Als nächstes stand Büffelleder auf dem Plan.Früher musste ich nach Samut Prakhan, das Gerber-Viertel….180! Gerbereien auf einem Fleck…man stelle sich den Geruch vor….recht abenteuerlich das erste Mal aber dann registriert man schnell das Elend der dort arbeitenden Leute und alles erscheint deutlich in einem anderen Licht
    Glücklicherweise fand ich einen Familien- Betrieb auf halbem Weg, der unter anderem mit Büffelleder handelt.
    Auch hier bin ich langjähriger Kunde und wurde von Mutter und Tochter mit aufrichtiger Freude begrüsst…..der Preiss des Leders ist stabil und was soll ich gross rechnen…fast einen halben Büffel für 1600 Baht….derzeit ist der Euro bei 38 Baht.
    Mit dem zusammengerollten halben Büffel unter dem Arm blieb mir nichts anderes übrig als ein Taxi zu nehmen und ich stand auf dem Rückweg ab der Rama IV Road zusammengrechnet etwa eine Stunde im Stau.

    Als ich meinen Büffel endlich im Guesthouse abgeladen hatte entschloss ich mich gleich mit dem MotoradTaxi weiter in Richtung “Wora Chak” zu begeben, das Viertel für Maschienen und Werkzeuge.
    Hier würde ich meinen Gasbrenner und den Fräser bekommen.
    Ich mag das Viertel sehr.Ein enger Tumult mit unendlich viel zu entdecken.
    Meinen Gasbrenner hatte ich nach einer halben Stunde immer noch nicht….ums verrecken nicht zu finden….irgendwann hab ich einen korpulenten jungen Kerl in blauer Arbeitskleidung auf der irgenwas mit “Siam welding company”oder so áhnlich stand, angesprochen…der gute Kerl ist vor und mit mir schwitzend , 20 Minuten durch die Gegend gerannt bis wir fündig wurden…und dann hat er auch noch den Preis für mich runtergehandelt….das erlebe ich nicht zum ersten Mal.
    Mein herzlicher Dank schien ihm fast unangenehm zu sein.Deutsche Emotion trifft auf thailändische Zurückhaltung und Bescheidenheit, ...die Frage ob ich ihn fotographieren darf liess ich natürlich bleiben.
    nachhaltiges und sehr geniales Erlebnis.
    Thais können unglaublich Herz zeigen.

    Mit dem Fräser war es etwas komplizierter….die grösste Schwierigkeit bestand darin rauszubekommen was Stirnschaftfräser auf Thai heisst….ich endete bei 5 Bezeichnungen und von Oberfräsen für Holz bis zu Stichságen wurde mir alles angeboten .
    In Bangkok gibt es buchstäblich alles, was man braucht ist Geduld und Zeit.
    Aber irgendwann engt man das Problem ein und ich wurde in einem Betrieb fündig , der ausschliesslich spanabhebende Werkzeuge führt….dort bekam ich einen amerikanischen 8 mm Hartmetallfräser für 800 Baht.

    Ziemlich erschöpft und mit einer saftigen Laufblase am Fuss gönnte ich mir zwei Flaschen frisch gepressten Granat-Apfelsaft und eine Khrong-Thip Filterkippe vor einem Betrieb der auf Kugellager spezialisiert ist.
    Es gibt Räume da stapeln sich Tonnen von Kugellagern bis zur Decke, die gebrauchten Kugellager befinden sich als Schütte in anderen Räumen und warten auf Runderneuerung.
    hier gibt es definitiv guten Stahl, japanischer und amerikanischer Qualität, so gut wie unser deutscher 3505.
    Nicht aufgekohlte,konische Kugellagerschalen mit 1% C, genau das Richtige um Parangs zu schmieden.

    Die Arbeiter bei ihrer Tätigkeit zu fotographieren war nicht einfach, der Thai blieb stoisch desinteressiert wogegen der indische Gastarbeiter nicht mehr aufhörte in die Kamera zu starren, er würde sich zweifelsohne verletzen oder Scheisse bauen wenn ich weiter versuchen würde endlich ein scharfes Bild zu bekommen….der GranatApfelsaft stellte alles in den Schatten….Ober-Granaten-geil!!

    Zurück im Guest-house verbrachte ich Die verbleibende Zeit bis zum Zahnarzt-Termin mit ausruhen und unterhielt mich mit einem der Nepali über Kukhris….die sagen Kukhri oder Khukuri… je nach Region ist beides richtig.

    Ab 5 Uhr gabs dann das bekannte schmerzhafte Knirschen und endete mit absolut taubem Maul in welches ich mir verzweifelt einen Schluck Sprite schütten wollte der aber einen komplett unerwarteten Weg auf meine Brust einschlug…..alles schaute, keiner lachte, man würde mir diesen Gesichtsverlust nicht auch noch schwerer machen.
    Aber Mr. Pichan hatte gute Arbeit geleistet um 21 uhr war ich fähig einen Nudelsuppe zu mir zu nehmen. Mit einer Handvoll Ibuprofen intus begab ich mich wenig später ins traumlose Schlafland.

    Der nächste Morgen wurde gefárbt durch getrocknetes Blut und einen Geschmack im Mund, der kaum zu beschreiben ist, aber es ging mir gut…da es bereits etwa halb 9 war musste ich statt dem traditionellen Thai Tee, den es nur früh morgens gibt, mich mit einem westlichen Kaffe-Latte begnügen.Der war gut, ...Bangkok halt.

    Um diese Uhrzeit hatt sich auch der Verkehr bereits so verdichtet, dass die einzig sinvolle Fortbewegungsweise in einem Motorad-Taxi bestand….theoretisch ziemlich gefährlich aber praktisch doch unvergleichlich sicher.
    Die berühmten Tuk-Tuks Thailands sind tausendmal gefährlicher und alle Touristen nehmen diese Büchsen die genauso im Stau stecken, in denen man mit westlicher Körpergrösse, bedingt durch das niedere Dach, nichts sieht und mitbekommt, die öfter in Kurven mal umkippen, bei Auffahrunfállen zu Brandbomben werden und viele der Fahrer sind miese Schlepper….. man wird genervt mit Angeboten zu Prostitution, Edelstein-Kauf und ähnlichem Mist…..wer das mag ok, nichts für mich.
    Tatsächlich weigern sich viele TukTuk Fahrer Thais zu chauffieren weil diese sich nicht abzocken lassen.
    Mitunter über die Jahre eindeutig die Schuld westlicher Fahrgäste, die bei den, zu ihrem Land verglichenen, billigen Fahrtkosten öfter einen Tagesverdienst oder mehr als Trinkgeld geben ...zum schon unverschämt überteuerten Fahrpreis noch dazu.
    Mit dem normalen Taxi steht man nur im Stau, x- Stunden alle 5 Minuten 30 Meter vorwárts…da kriegst einen Vogel.

    Das Ziel war das riesige und weltbekannte Computer-Zentrum am Panthip-Plaza.
    Mein Notebook hatte ein ausgebrochenes Plastik Scharnier(typischer, tropischer Klima-Schaden)und mir wurde von meinem besten Freund in Bangkok versichert das sei geradezu lächerlich und sicher reparierbar. Klang gut.

    Ich nahm ein Motorad –Taxi, handelte einen fairen Preis von 100 Baht aus und begab mich auf einen wilden Ritt durch diverse Staus Richtung Phantip.
    Langsam aber sicher verschwand die Sonne hinter dem Smog und Regenwolken zogen auf.
    Die Fahrbahn des spärlichen Gegenverkehrs wurde, wie dort die Regel „sinnvollerweise“ mitbeansprucht.
    Wer eine Liste abzuarbeiten hat kommt ohne diese Moped-Taxis nicht aus.die passen durch jede Lücke und man ist bestechend flott am gewünschten Ort.....mein Freund versprach nicht zuviel..die haben das Ding für 700 Baht repariert....ich war schon vorbereitet auf den Kauf eines neuen labtops...Es gibt kein Volk welches ich kenne das genialer improvisiert und repariert als die Thais.

    Beim “IT-Buddy“ erstand ich noch für kleines Geld ein ziemlich gutes Stativ und war endlich durch mit der Liste der wichtigsten Besorgungen.
    Auf dem Gehweg kippte ich noch einen dieser genialen frischen Granatsäfte und kaufte in einer Seitengasseeine Handvoll kleiner Grillen, unglaublich lecker, stärkend und mit meiner lädierten Klappe gut essbar.

    Bei den Mopeds an der nächsten Ecke erkundigte ich mich nach dem Fahrpreiss....“for You my friend!...special price!...150Baht,...same, same as Thai-People my friend.“....vor 10 Jahren hátte ich ihm gesagt dass ich nicht sein „friend“ bin und er mich nicht verarschen soll.....das hat mir aber meine Frau aberzogen.
    Statt dessen wird ernsthaft und gleichzeitig lächelnd genickt und bemerkt, dass ich aber für 100 Baht hergekommen bin.....und siehe da ,.... 100 Baht….geht doch.
    Beim U-Turn auf die Gegenfahrbahn würgte der schon etwas betagte Fahrer den Bock ab , so dass unsere Helme knallend aneinander stiessen und ich ihm schier auf den Schultern hockte, wir blockierten die gesamten zwei Spuren des kommenden Verkehrs,... alles schaute, keiner hupte.... das mal verglichen zur agressiven Ungeduld im wohlorganisierten deutschen Strassenverkehr...da ich wusste was das für einen Gesichtsverlust bedeutete, blieb ich absolut still...er fuhr trotz allem tadellos.

    An den Ampeln drängeln sich alle Mopeds nach vorne, manche bis ganz vor ...Zentimeter nur vom kreuzenden Verkehr entfernt....bei grün geben alle Vollgas und es geht mit 90kmh zur nächsten Ampel.....manchmal ist man ,besonders bei Dunkelheit umringt von Thai-Kids mit ihren Mopeds , von denen die Hälfte dann auf dem Hinterad losprescht....man hat das Gefúhl sich in einer durchdrehenden Herde Wildpferde zu befinden ....nicht dran denken was passiert, wenns einen von denen auf den Pinsel legt.

    Bei den meisten grossen Kreuzungen wird von einem Poliszisten manuell umgeschaltet.
    Ich kam wieder mal in das Vergnügen zu sehen wie hier von den Fahrzeugen grün erzwungen wurde....der Bulle ist in seinem Háuschen verständlicherweise eingepennt, nach der gewohnten Zeit sind alle stossweise anfahrend(dem Gegenverkehr signalisierend ) dann einfach losgefahren und dem Schläfer blieb wieder mal nichts anderes übrig als nachträglich noch auf grün zu hauen....das ist Thailand wie ich es liebe.

    Bei einbrechender Dunkelheit ergossen sich die Wolken über Bangkok
    Am Abend dann Dampfbad... und mein Lieblingsessen mit 2519 püriert.
    Durch den sehr schnellen Heilprozess auch wieder wie gewohnt scharf und bekömmlich.

    Einen der wenigen wirklich sicheren Ratschläge die ich für Thailandbesuche geben kann ist, so scharf zu essen, wie es einem möglich ist und lebt man nicht in dem Land, isst man ungeschälte Rohkost besser wieder zuhause.

    Der Morgen bestand aus 6 Uhr aufstehen, Taxi, Flughafen...dort habe ich die, wie immer moderates Aufsehen erregende Lederrolle erfolgreich und kostenfrei als Oversized einchecken dürfen.
    Thai Smile Airways ...deren Firmen-Logo an Kau-Gummi-Werbung erinnert.
    Nach einem recht gutem japanischem Essen hatte ich zwei Stunden Zeit diesen bescheidenen Bericht vorzubereiten….ich hätte mich auch langweilen können.

    dann weiterfliegen und noch einmal ein Taxi für 1500Baht und abends 18 uhr war ich 1000 km weiter südlich wieder zuhause .

    Viele der Bilder entbehren nicht einer deutlichen Tristesse, mögen manchen langweilig und unwichtig erscheinen, aber da s ist eine der vielen realen Seiten in Bangkok und sie geben die Stimmung und das Leben ganz passend wieder.

    Anfangs begab ich mich recht wiederwillig auf die Reise aber es war wie immer ein genialer Besuch in Bangkok, einer Stadt, die genau wie die Menschen in ihr ihresgleichen sucht.

  • Hallo Daniel !
    Danke für den Bericht und die Bilder! :danke: Bin nicht der große Reisefreak, dennoch faszinieren mich immer wieder Berichte von Landschaften, Städten, und die Kultur fremder Menschen. :dafuer:
    Gruß aus dem -----"fernen Niederbayern " :beer: (Franziskaner Weiße ) Ewald.

  • hallo Daniel

    an dir ist ein Buchautor verloren gegangen.Deine Geschichte war echt spannend zu lesen,kannst du gerne öfter machen.
    Alles hört sich sehr abenteuerlich an.
    Danke für diesen Eindruck mit tollen Bildern.
    Die besten Grüße!

    Mick :mrburns:

    Besser weniger Donner im Munde führen und mehr Blitz in der Hand.

  • Danke für den Bericht!

    Liest sich sehr interessant.

    Wir haben einige Kunden in Thailand und beim letzten Besuch hatte ich einige ähnliche Erlebnisse (gottseidank keines beim Zahnarzt). EIn sehr schönes Land, wenn man etwas hinter die Kulissen blickt. Gerade die kulinarische Seite hat mir in deiner Schilderung gut gefallen.

    Viele Grüße

    Gerhard

  • Es ist ja ein schon lange gehegter Traum von mir mal nach Asien zu reisen. Dein First Hand Bericht schürt die Lust jedenfalls ungemein. In so einer Metropole würde ich aber auch nicht länger als nötig bleiben wollen. Da gibt es sicher schönere und erfreulichere Orte ;)

    Jedenfalls Danke fürs Nicht-Langeweilen,
    Rafael

  • sehr schöner Bericht. Asien ist jedoch nicht meine Ecke, einfach zu hektisch.

    Gruß
    Bernhard

    Man muß Gott danken, selbst für einen Unterfranken.
    Nunc est bibendum (Lasst uns trinken!) :beer: (Kellerbier)

  • Sehr interessanter Bericht Daniel, danke.

    Eine Frage zum Tee, gibt es den in irgendeiner Form hierzulande zu kaufen? Unter Cha-Boran Tee finde ich jedenfalls nichts...
    Klingt so, als wenn ich den dringend mal probieren müsste ;)

    Gruß,

    Nick

  • Hallo Daniel,

    vielen Dank für den kurzweiligen und echt interessanten Kurzreise-Bericht.

    Eine Ecke der Welt die ich nicht kenne, daher umso spannender zu lesen, vor allem auch mit dem Bildmaterial. Bei dem Essen hab ich glatt Hunger bekommen.

    Darf gerne mehr von diesen Einblicken geben.

    Schönen Gruß

    Frank

  • Vielen Dank für eure Beiträge.
    Diesen kleinen Bericht zu schreiben hat mir Spass gemacht und anhand an dem was sich in den zwei Tagen alles noch ereignete hätte er tatsächlich um das mehrfache länger sein können.
    Aber die Zeit die ein solcher Bericht braucht wurde mir beim schreiben erst klar.
    So hab ich es gezwungenermassen darauf beschránkt euch zum Abklopfen meiner Besorgungsliste "mitzunehmen".

    Die Arbeit eines Lektors ist gravierend...ich hátte dreissig mal editieren können und hundert Satzstellungen ausprobieren und wár damit heute noch nicht fertig.

    Aber irgendwann gibt es bestimmt wieder einen.

    Danke für euer Interesse

    Kommt gut durch die Woche

    Gruss Daniel

    messerboll.net

    Einmal editiert, zuletzt von messerboll (19. September 2017 um 11:06)

  • Sali Daniel
    danke für den sehr unterhaltsam geschriebenen Bericht, der uns einen kleinen Einblick in die nicht touristische Seite von Bangkok gibt.

    Gruss
    Roland

    Schmieden das Eisen ich muss!

  • Hallo Daniel,
    Auch ich möchte Dir für den farbigen und lebendigen Bericht danken.
    Man spürt in Deinen Worten Posie und Tiefgang, der sich auch in Deinen Messern wiederspiegelt!
    Dagegen ist jeder Reisebericht in einem bunten Lifestyle-Magazin flacher Abklatsch, sehr gerne würde ich mehr Berichte und Reiseerfahrungen wie Deine lesen.
    Und ich finde die Bilder überhaupt nicht trist sondern authentisch - das Leben bietet uns in seiner Gesamtheit in ein und dem selben Moment eben Schönheit und Härte des Alltags gleichzeitig und das hast Du sowohl im Bericht, als auch in den Fotos für mich - jenseits irgendeiner Hochlganzästhetik - perfekt eingefangen.
    Meinen herzlichen Dank, Daniel!
    Beste Grüße,
    Rainer

    Blaupfeil - the sky is the limit..

    1-participant.jpggentleman-messer-contest-champion.jpgaxt-gold.jpgwanderer1.jpg

  • Hallo Daniel,

    vielen Dank für den tollen Bericht, der Eindrücke von Bangkok erlaubt, die man als Tourist nicht bekommt. Ich hatte selbst mal die Gelegenheit als Backpacker -also auf weit ausgetreteneren Pfaden als Du- die Luft u.a. Bangkoks zu riechen, zu ertragen, zu genießen. Die besten Eindrücke gewinnt man abseits dieser Pfade. Ich erinnere mich noch an eine Party mit ausschließlich thailändischen Studenten in einem merkwürdigen Gebäude in der Tiefe Bangkoks und die nachfolgende nächtliche Hühnerherzensuppe an einer der unzähligen Garküchen. Und wie nervig die Straßenverkäufer auch für Touristen sind: Ich könnte zumindest zwei Geschichten unglaublicher Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft berichten, die Freunden von mir widerfahren sind. Same Same -but Different!

    Grüße

    Friedrich

  • Herrlich, wie man sich beim Lesen quasi schon vor Ort wähnt und man neben Dir in diesem Kugellagerlager steht ;) Wunderbar kurzweilig geschrieben.

    Und ehrlich: Bei manchen Reiseberichten aus aller Welt - auch auch Deiner Ecke - die mir von Freunden per Verteiler zugesandt werden, bin ich manchmal froh, die teils ewig langen Texte geschafft zu haben. Sonst fühle ich mich immer etwas schuldig, wenn ich der Arbeit des Verfassens nicht die gebotene Wertschätzung in Form des "Durcharbeitens" entgegenbringe.

    Hier dachte ich auch: "Woah, viel zu lang, ey.... aber lieste mal los". Und dann war der Bericht leider auch schon zu Ende.

    Danke dafür!

    "Wenn man sie kennt darf man getrost die Regeln brechen/ Weil die meisten doof sind, fällt's uns gar nicht schwer/ Nur wer mal aufgestanden ist, der darf sich setzen/ und darum bleiben hier so viele Stühle leer" LOVE A

  • Hallo Daniel
    Danke für den Einblick in einen Teil deiner Welt, die ich so nicht kenne.
    Am Eindrücklichsten fand ich die SKF- Niederlassung; -Lager soweit das Auge reicht.
    Sehr kurzweiliger, interessant zu lesender Beitrag.

    Gruss Heiri

  • Hallo Daniel,
    ich war nur mal für 3 Tage in Bangkok aber wenn ich Deinen Bericht lese fühle ich mich gleich wieder dorthin zurückversetzt. :D:thumbsup:
    Die Thais sind schon ein klasse Volk! Ich habe Thailand schon 4 mal bereist. Von ganz im Norden, Chang Mai und Chang Rai bis runter nach Phuket. Die Menschen haben mir immer sehr gut gefallen.
    Danke für Deinen schönen Bericht.
    Egbert