Es waren die inspirierenden Berichte frz. Folder von tarrot/Axel, die mich mal wieder zu einem meiner „Franzosen“ greifen ließen, dem 5 Coqs von Fontenille Pataud. Die lanzettförmige Klinge finde ich sehr nützlich, insbesondere beim Speisen. Einer Leidenschaft, die man unseren Nachbarn ja immer noch nachsagt. Zudem kommen diese Messer sehr sozialverträglich daher. Gut, Spargel im Restaurant zerlegen ist nun kein spannendes Fotosujet. Aber wofür hat man sein Archiv?
Ein halber Broiler gegen fünf gallische Hähne, da steht der Sieger von vornherein fest: das YSSINGGEAUX.
Yssinggeaux, ein Ort in der Auvergne, übersetzt aus dem lokalen Dialekt = 5 Coqs, jene 5 Hähne des Messermodells.
Die Verknüpfung alter Messertradition mit der Moderne hat sich die Manufaktur FP auf die Fahne geschrieben. Und mit ihrem "5 Coqs" auf die Spitze getrieben. Klingenaufschlagstop, Taillock - durch Druck auf den Hahnenkamm wird entriegelt!
Die Perlmuttzierde auf der Feder dürfte konsequenterweise ein Hühnerauge sein.
Nur der Duft ist weder Broiler noch Federvieh, sondern würziger Wacholder!
Gruß
Burghard