Halbintegral mit Sambar

  • Zutaten:

    Klinge: 1.2842, 75Ni8 und Schneidlage aus TWR
    Griff: Sambar
    Endkappe: Reststück der Klinge
    Sambar geflämmt und mit Erl/ Endkappe vernietet.

    Sowohl der Übergang Klinge - Sambar, als auch Sambar- Endkappe sind formschlüssig eingelassen.

  • Das Messer ist hammergeil :bang:

    Endkappe: Reststück der Klinge


    Sowohl der Übergang Klinge - Sambar, als auch Sambar- Endkappe sind formschlüssig eingelassen.

    Das sind die Details, die es für mich zu etwas Besonderem machen. Meinen Respekt für diese Arbeit.

    Beste Grüße

    Die Hand voller Asse
    .......aber das Leben spielt Schach.

  • Sambar geflämmt kannte ich noch nicht ?(
    Macht das Ganze aber geheimnisvoll.

    Gruß
    Bernhard

    Man muß Gott danken, selbst für einen Unterfranken.
    Nunc est bibendum (Lasst uns trinken!) :beer: (Kellerbier)

  • Was für ein geniales Messer! Die Form gefällt mir ausgesprochen gut.

    Ja, es ist düster. Quasi Black Metal trifft auf den Gehörnten (oder so ähnlich :) )

    Schönen Gruß
    Frank

  • Hallo Alex,
    Sehr schönes Messer! Mir gefallen besonders der leichte Gegenschwung oben an der Klinge und der voluminöse Griff. Die Details der Ünergänge setzen noch eines drauf!
    Zwei Fragen: welcher ist der Stahl der so dunkel zeichnet, bzw. wie hast Du die Klinge so dunkel gekriegt und kannst Du ein paar Worte zum „Flammen“ des Horns sagen?
    Besten Dank und Gruß,
    Rainer

    Blaupfeil - the sky is the limit..

    1-participant.jpggentleman-messer-contest-champion.jpgaxt-gold.jpgwanderer1.jpg

  • Vielen Dank. Freut mich sehr, wenn es auch anderen gefällt.

    1. Der Griff war anders geplant, ich wollte das Horn zu einem „echten“ Griff mit diversen Rundungen umformen. Aber er liegt so wirklich super in der Hand, sodass ich Natur Natur habe sein lassen.

    2. 1.2842 färbt schwarz, der TWR ebenfalls, aber nicht ganz so intensiv.
    In Summe habe ich acht Lagen 2842, zwei Lagen 75Ni8 und den 1.2513 verschweißt, um die entsprechende Dicke zu kriegen.

    3. Geätzt in Kaffee.

    4. Horn flämmen: Das mach ich in der Kohleesse. Praktisch über mehrere Durchgänge das Horn „verbrennen“.
    Ist bissl tricky, aber klappt mit etwas Übung recht gut.

    5. Linie: Viele sagen ja „Form follows function“...sehe ich etwas anders und kann mit „form and function“ beschrieben werden.

  • Danke, Alex! Sehr interessant, das werde ich auch mal probieren - sieht wirklich toll aus.
    Gut dass Du den Griff gelassen hast! Manchmal haben die Messer ihren eigenen Charakter, da muss man es auch mal fließen lassen wenn es passt und muß nicht stur einem Konzept folgen.
    Ad 5 - den mag ich besonders. Form follows Function wird so oft zitiert, das kann ich nicht mehr hören, zumal meistens als Ausrede für langweiliges Design (was ja überhaupt nicht im Sinne von Sullivan, der diesen Spruch berühmt machte, war - der ja auch dem Ornament eine Funktion zuschrieb...).
    Beste Grüße,
    Rainer

    Blaupfeil - the sky is the limit..

    1-participant.jpggentleman-messer-contest-champion.jpgaxt-gold.jpgwanderer1.jpg