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Auch dieses Projekt wurde endlich fertig.
Es ist natürlich nicht so, dass ich das alles an einem Tag schaffe. Dieses Messer lag ziemlich komplett fertig da, da fehlten nur noch Feinheiten und der Verbau.
Stahl: Laminat aus härtbarem Stahlseil und 1.2513 als Schneidlage
Holz: Robinie, leicht strukturiert und geräuchert, umlaufender Schnitt zur Abtrennung glatt-strukturiert
Endkappe: Stahlseillaminat aus der Klinge
Fangriemenöse: Eingelassenes Stahlseil
Das gesamte Messer ist großartig und genau meine Kragenweite. Der Griffabschluss ist der Hammer und zeugt von Deinen kreativen Möglichkeiten und individueller Formensprache. :greenthumbs:
Respekt!
Viele Grüße
Hallo Alex,
Das Messer ist sowohl von der Linienführung, als auch den Details - bis hin zu dem genialen Damast wirklich herausragend!
Der Griffabschluss hätte mir persönlich zwar aus Damast besser gefallen, aber das ist natürlich Geschmackssache, wie Du der Begeisterung von Rolf entnehmen kannst 
.
Das mag ich so sehen, weil ich gerne alles außer der Schneidleiste aus diesem Damast sehen würde: der Stahlseil-Damast ist optisch extrem ansprechend, gerade weil er durch die eingesetzte Schneidleiste einen Rahmen bekommt und die Funktionalität, die dieses Material schlussendlich braucht.
Warum hast Du den Recurve gemacht?
Auf jeden Fall ist das ein Messer das in jeder Hinsicht anspricht - ein großer Wurf!
Beste Grüße,
Rainer
Hallo Alex,
Ich mache es mal kurz. Saugeil 
Die Öse für den Fangriemen ist das I-Tüpfelchen. Ich bin absolut begeistert. Danke fürs Zeigen
Viele Grüße
Alex
Vielen Dank. Ich muss sagen, dass ich selbst schon recht verzückt bin, auch, weil das Stahlseil gut verschweisst ist. Das Feuerschweissen an sich beherrsche ich zwar, aber jeder, der schon mal mit dem Stahlseil gearbeitet hat, weiss um die Schwierigkeiten es formschlüssig zu schliessen.
Allerdings hatte ich Glück: Es war ein Waldfund und schon recht alt. Somit nicht verzinkt und härtbar. Das ist schon mal fein, auch für das Feuerverschweissen. Dennoch gehört hin und wieder einfach auch Glück dazu. Selbst mit allen Tricks und Kniffen für offenporige Werkstoffe (wenn man den Ausruck für das Stahlseil so verwenden will), braucht es eben auch diese Portion Glück 
Der Griffabschluss ist der Hammer und zeugt von Deinen kreativen Möglichkeiten und individueller Formensprache.
Danke Dir. Ich war mir an Anfang unsicher wegen der Fangriemenöse, aber dann einfach gemacht. Und es war gut so
Der Griffabschluss hätte mir persönlich zwar aus Damast besser gefallen, aber
Hmmmm...der ist aus Stahlseildamast. Ich sollte den vielleicht nochmal nachätzen. Schaut in echt nämlich tatsächlich wie die Klinge aus. Aber ein kleiner Dip in Eisen-3 kann nicht schaden.
Warum hast Du den Recurve gemacht?
Das nehme ich für das Schneiden von Schnüren, kleinere Stecken, um praktisch bezogen zu bleiben. Vom Design bringt es den benötigten Schwung, um den geraden Rücken etwas zu brechen. Allerdings habe ich vor, das gleiche Messer nochmal zu bauen, aber ohne Recurve...ggf. einen längeren, aber weniger tiefen Schliff am Ende.
Desweiten ist die komplette untere Seite des Messers in irgendeiner Weise geschwungen, jedes Stück. Wenn man da dann eine gerade Linie einzieht, sticht das sofort böse ins Auge.
Ich mache es mal kurz. Saugeil
Vielen Dank. Jetzt mache ich noch die Scheide und dann sehen wir, ob das alles komplett rund wird.
Rainer hatte bestimmt gerade zuvor in die Sonne geschaut. Ihm entgeht normal nicht das kleinste Detail.
Gerade die Verwendung des Außenmaterials, der Klinge, als Abschluss und dazu die super Idee mit dem gedrehten Draht finde ich spektakulär, das ist ja auch so rüber gekommen. 
Hallo Alex,
wie auch Deine letzten Arbeiten ein super Messer. 
Das Du den Damast bei dem Drahtseil ohne Schweißfehler hinbekommen hast.
Nochmals Daumen hoch
Gruß Clemens
Die Klinge gefällt mir optisch super. Mir stellt sich nur die Frage, was die Einbuchtung vor dem Ricasso für eine Sinn macht. Die Klinge sieht flachgeschliffen aus Das führt dann ja zu einer dickeren Klinge, da du den Schneidwinkel verkürzt. Das geht ja nicht gerade zu einer Verbesserung der Schneidleistung.
Du hast das ja bei vielen Messern als Designelement, vielleicht hast du ja auch schon mal etwas dazu gesagt - würde mich mal interessieren, was dein Hintergrund dazu ist.
Gruß
Uli
Ich habe gerade nicht das Stahlseilmesser zur Hand, aber das kleine Scheisserchen mit ähnlichem Schliff:
Der hintere Recurve-Bereich ist für Seile, Stecken und ähnliches gedacht.
Du hast absolut recht, dass sich der Klingenwinkel verändert.
Allerdings habe ich in eben diesem Bereich auch die meiste Gewalt auf der Klinge. Ich verwende diesen Bereich oft auf Zug, ähnlich einem Ziehmesser.
Natürlich ist das Design auch toll, aber in meinem Fall soll der Recurve-Bereich schon einen Sinn erfüllen.
