• Moin,

    ich habe eine rustikale Messer-Firesteel-Kombination gebaut. Das Messer ist mit einer Gesamtlänge von 22 cm bei einer Klingenlänge von 11 cm überschaubar groß. Die Klinge ist aus 1.2519. Für die Griffschalen habe ich Cocobolo verwendet, dass geschliffen und mit Danish Ool behandelt wunderbare Maserung und Farbe zeigt. Wenn man das Holz ohne Atemschutz schleift, ist es, als würde man Pfeffer einatmen!

    Den Firesteel habe ich mit einem kleinen Stück Rothirschgeweih versehen und die Scheide mit Bienenwachs behandelt.

    Grüße

    Friedrich

  • Hast du Lederscheide in heißem Bienenwachs getränkt oder nur mit Bienenwachs eingerieben?
    Gruß Egon

    Anfänger in Sachen Messerfertigung und Lederscheidenfertigung
    Meine Arbeiten könnt ihr auch in Facebook "Messer Böhner" betrachten

    Einmal editiert, zuletzt von Egon (18. Februar 2019 um 10:44)

  • Nachdem du ja einen 1.2519 als Messerstahl genommen hast, würde ich dir dringend empfehlen, die Lederscheide auch innen mit Wachs zu konservieren. Das Leder kann noch etwas der Gerbreste abgeben. Auch später, wenn mal das Messer nicht ganz trocken in der Scheide aufbewahrt wird, kann es sein, dass du ganz schnell Rost auf der Klinge sehen wirst, weil das Leder diese Feuchtigkeit aufnimmt und nach und nach wieder abgibt. In dem Fall an die Klinge.

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  • Hallo Egon,

    Danke für den Tip. Ich überlege tatsächlich jedes Mal wieder, die Scheide auch von innen zu behandeln. Allerdings sind meine Erfahrungen auch mit einer von innen unbehandelten Scheide in Kombination mit rostenden Stählen, sorgfältige Oflege vorausgesetzt, nicht schlecht. Das nachfolgende Messer wird schon seit Jahren als Jagdmesser in einer nur außen behandelten Scheide geführt und hat mittlerweile eine herrliche Patina angesetzt. Ich werde aber deine Anregung zum Anlass nehmen, eine Scheide auch mal von Innen zu behandeln. Mal gucken, was draus wird.

  • Hallo Friedrich

    Gefällt mir gut Dein Messer, zum Stahl kann ich nichts sagen, ich habe diesen noch nie verwendet


    Wenn man das Holz ohne Atemschutz schleift, ist es, als würde man Pfeffer einatmen!

    Das kenne ich. Cocobolo kann ich auch nur mit Atemschutz und Absaugung verarbeiten. Ein Holz das bei mir gar nicht mehr geht ist Wenige, da fühle ich mich tagelang malad trotz PSA.

    Gruß


    Roland

    Ancora Imparo

    Es ist besser eine gute Entscheidung rechtzeitig zu treffen als eine sehr gute zu spät.