Seit zwei Klebevorgängen habe ich ein nerviges Problem mit Uhu endfest. Ich nehme immer die Epoxykleber von Uhu, die zwar Apothekenpreise nehmen, aber sie sind halt an jeder Ecke verfügbar und schnell einmal eingekauft. Wenn ich in den Baumarkt gehe und nichts vorhabe, verlasse ich ihn mit ein paar Klammern und etwas Epoxy von ÜhÜ.
Endfest und alle anderen der vorgeannten Produkte waren immer recht tolerant und gutmütig in der Genauigkeit. Man soll vom Volumen her je die gleiche Menge Binder und Härter einsetzen. Das klappt auf Augenmaß und die unvermeidlichen kleineren Abweichungen haben die Kleber immer geschluckt. Nicht aber so bei meinen beiden letzten Griff-Klebungen. Endfest angerührt, Griffe geklebt und geklammrt. Am nächsten Morgen sollte der Kleber fest sein. Ich tippe in den Napf mit Rest und der Kleber ist noch so weich, wie Silikon, läßt sich problemlos mit dem Fingernagel wegpopeln. Ich habe das betroffene Messer bei 40-50 Grad C in den Ofen gepackt und einige Stunden dringelassen. Danach war der Kleber merklich härter, in den folgenden zwei Tagen wurde er dann knüppelhart. Der Kleber-Rest im Napf, nicht im Ofen gebacken, zog mit etwa 12-24 Stunden Verzögerung nach und wurde ebenfalls hart. Aber 48 bis 60 Stunden für einen Vorgang, der eigentlich 12 Stunden dauern sollte ?
Ich dachte an eine krasse Fehldosierung, die mir entgangen wäre, beispielsweise zu viel oder zu wenig Härter oder so etwas. Daher habe ich gestern abend besonders darauf geachtet, die Mengen ordentlich abzuschätzen (Stranglänge aus der Tube) und ordentlich durchzurühren und nun wieder genau die gleiche _______________ (für passend gehaltenes Wort einsetzen).
Hat jemand von Euch etwas Ähnliches schon einmal erlebt ? Kann es sein, daß der Härter überlagert ist ? Wenn, dann nicht bei mir, ich habe das Zeug erst seit vielleicht zwei, drei Monaten.