suche 400 er Schleifstein, hoher Abtrag, plan bleibend

  • Hallo, mit dem Stein möchte ich " Messergurken" auffrischen, oder an neuen Messern die Schneide anbringen. Genau wie in der Überschift erwänt, erwarte ich einen möglichst hohen Materialabtrag bei möglischst geringer Schleifsteinabnutzung, den kann ich zwar immer nachrichten, aber wenn ich das nicht so oft muss, dann ist das auch nicht das schlechtestet. Als Körnung peile ich so um die 400 an. Der Preis wird sich unterordnen müssen, die Abtagseigenschaften entscheiden. Problematisch ist das immer mit neuen Steinen, testen ist nicht, von daher baue ich auf Erfahrungen. Mein bisher bester Stein ist ein Naniva Chosera, ehe ich jetzt einen neuen davon kaufe wolte ich einfach wissen ob es eventuell noch etwas besseres gibt.

  • Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Shapton Kuromaku oder Shapton Glasstone gemacht.
    Wenn du überhaupt nicht mehr Steine abrichten willst, wäre eine Diamantplatte eine Alternative.
    Ich selbst arbeite mit den Shapton Steinen und bin bis jetzt sehr zufrieden.


    Gruss Heiri

  • Die Shapton Hano Korumaku sind sehr gut, ich habe sie von 120 bis 4000. Der 320er käme wohl am ehesten in Frage obwohl der rein gefühlsmäßig wohl einer der weicheren Shaptons ist. Wenn du wirklich viel abgragen willst, nimm den 120er der ist hart ohne Ende und verschleißt kaum.

  • Hallo, vielen Dank Euch. Mit den Infos liebäugel ich mit dem Shapton Hano Korumaku 120 er, danach würde ich auf den 600er Chosera gehen. Vor der Diamantplatte habe ich etwas Angst, ich meine, ich glaube da nicht so recht dran. Ein Stein verhält sich bis zum Ende identisch, aber der Diamant?

  • Bezüglich Diamantplatten: ich habe ebenso DMT Diamantsteine und würde mal sagen, die tragen langsamer ab als die Shapton Steine und noch dazu ist es bei weitem nicht so ein angenehmes Gefühl beim schleifen...also ich benutze die fast gar nicht mehr...

  • Hallo, hier mein erster Kommentar zu dem Stein. Ich habe eine frisch gemachte Klinge mit einer Höhe von 42 mm, Rückenstärke 2,7 mm und Ausschliff bei 0,2 mm mit Flachschliff als Testobjekt genommen. Ich habe als Schleifwinkel etwa 20 Grad gewält, die Schneide ist aus 2516, den ich schön hart gelassen habe. Der Stein bleibt schön plan, dafür trägt er weniger ab als es ein so grober Stein eigentlich müsste, da ich aber von einem 400er ausging passt das sicher. Allerdings muss man bei einem so groben Stein, besonders wenn der Schleifwinkel ehr klein ist, aufpassen, oder eigentlich damit leben, dass die grobe Körnung etwas in den Anschliff kommt. Allerdings denke ich, dass sich das duch das lange plan bleiben des Steines ausgleicht.


    Soweit, jetzt schärfe ich das Teil noch bis 8000, dann abledern.

  • Hi,
    kann gut sein dass der Stein vom Abtrag her noch besser wird, im Neuzustand ist die Oberfläche ja noch sehr glatt.
    Das mit den losen Körnern die den Spiegel verkratzen kenn ich...
    ...und umgehe ich indem ich die Schneidphase vor dem Endfinish an anbringe und dann erst den Griff verbaue...vielleicht ist das auch eine Option für dich.

    Gruß,
    Rafael

  • Hallo RG-Art, ich verstehe Deine Methode, nur weis ich nicht ob dass für mich Angsthasen das richtige wäre. Die Zerkratzung ist auch nur gering und da ich die Schneide letzten Endes immer ballig schleife kann ich das nachher noch gut ausbügeln.

  • Hallo, ich habe den Stein ein 2. mal genutzt. Von meiner Schwiegermutter bekam ich einige "Messergurken", die sind von unterschiedlicher, aber grundsätzlich schlechter Materialquallität, so wie man sie sicher zu Millionen in Schubladen findet. Vor dem Schärfen sind die so stumpf, da kann ich im Prinziep eine neue Schneide anbringen und das tat ich dann auch mit dem Stein. Ich habe also, wie immer, die Schneiden ballig angebracht mit einem Komplettwinkel von etwa bis 25 Grad. Die Aktion war mit dem Stein ein leichtes, die Klingen sind sicher auch wesentlich weicher als meine.

  • Hi Goldmull,

    Auf Dauer und mit anhaltender Benutzung wir sich jeder Schleifstein hohl schleifen. Abgesehen von Diamantplatten.
    Dem kann man aber durch regelmäßiges Abrichten entgegenwirken und sollte das auch tun.
    Das geht entweder mit einer Diamantplatten oder aber mit Siliziumkarbidpulver auf einer Granitfliese.

    Grüße,
    Marius

  • Hallo mMm_1294, das ist mir vollkommen klar, ich schleife ja sehr viel auf Banksteinen, ich suchte nur den für mich optimalen Stein und der ist nicht schlecht. So wie der hier beschrieben wurde kommt das ja auch hin.