Hallo Community,
möchte euch heute mein erstes Küchenmesser mit Dünnschliff vorstellen. Ich wollte mal ein wirklich scharfes Messer für meine eigene Küche bauen, das nur so durchs Schnittgut gleitet, wie man es in unzähligen Instagram oder Youtube-Videos sieht. Entstanden ist dabei ein bewusst rustikal gehaltenes Santoku. Dem oberen Teil der Klinge über dem Hohlschliff wollte ich eigentlich mit einem Kugelhammer eine flächig rustikale Struktur verpassen. Leider ist durch den dünnen Schliff der Klinge nicht viel davon übrig geblieben, außer ein paar vereinzelten Einwölbungen. Die Klinge hat im unteren Bereich beidseitig einen Hohlschliff und jener Teil unter dem Hohlschliff, zur Schneide hin, ist ballig fast auf Null geschliffen. Hohlschliff und balliger Schliff sollen dazu dienen, dass sich das Schnittgut nicht so stark an der Klinge festsaugt.
Zu den Daten:
Die Klinge ist aus 1.3505 und ist 18,5 cm lang. Der Griff besteht aus Büffel-Horn und stab. Pappel und ist 14 cm lang, Gesamtlänge also 32,5 cm. Die Griffform ist halb achteckig (oben) und der untere Teil abgerundet - also eher oval.
Mit den Schneideigenschaften bin ich äußerst zufrieden - endlich gibts mal ein anständiges Messer in unserer Küche! Es gleitet wirklich förmlich durch jegliches weiches Schnittgut wie Paprika, Tomaten, Zwiebel, usw. hindurch. Der Eindruck ist aber natürlich subjektiv und ich muss gestehen, dass ich keinen Vergleich habe, da ich weder schon mal mit einem hochwertigen Küchenmesser geschnitten habe, noch die Dinger, die sonst so in unserer Küche herumliegen, da in irgendeiner Art und Weise mithalten können.
Anregungen und Kommentare sind natürlich herzlich willkommen!
Danke fürs Reinschauen & LG
Dieter