• Hallo zusammen

    Ich wollte mal kurz meine ersten drei Messer zeigen. Der Fokus liegt bei mir auf Jagdmessern, schlichtweg weil ich Jäger bin. Mit dem Messermachen hab ich vor anderthalb Jahren angefangen, weil ich Lust hatte auf ein richtig gutes Jagdmesser, das aber nicht das Budget sprengen soll. Und weil Messermachen ein Virus ist, werden es halt immer mehr mit der Zeit.

    Also: Mein erster Versuch eines Jagdmessers

    Stahl ist 1.2510, Griff Serpentwood mit Pins aus Neusilber und Edelstahlrohr. Auch wenn der Griff noch von den Proportionen her komisch aussieht, liegt das Messer gut in der Hand.


    Zweites Messer:

    Stahl ist wiederum 1.2510. Griff ist aus Makassar-Ebenholz mit Bronzebacken und -pins. Taugt als Jagdmesser gar nicht so schlecht, wobei aber die Spitze für meinen Geschmack dann doch deutlich zu spitz ist.

    Drittes Messer:

    Stahl: DSC-Carbon von Balbach. Griff besteht aus Wenge mit Pins aus 935er Silber. Geht auch zum Aufbrechen, wobei ich es bei einem Versuch belasse. Wiederum zu spitz und auch zu filigran von der Form her. Wird nur noch als Brotzeitmesser verwendet.


    So. Das waren die ersten drei Versuche. In einem separaten Thread stell ich dann mein gerade fertiggestelltes Jagdmesser vor.

    Grüße
    S.

  • Danke, Alex.

    Beim zweiten Messer hat mir mein Schmied nach dem Härten sofort gesagt, dass ich das Härteöl nicht runterschleifen darf. So ein schönes Muster kriegt man total selten. Recht hat er gehabt.

    Alle Drei sind mir so sypmpathisch wie Deine Forumsname :thumbsup: , und das letzte könnte kein besseres Brotzeitmesser abgeben.

    Klasse gemacht :beer:

    Besten Dank und ebenfalls Fernprost.
    :beer:

  • Das zweite von Deinen drei Ersten gefällt mir auch am besten.
    Das gehört zur Sorte "je älter und gebrauchter, desto schöner".
    Der Schmied Deines Vertrauens hat vollkommen recht :)

  • Hi Wrangler

    Danke. Ja, das dritte Messer ist echt gut zu benutzen. Ich hab auch schon ein Reh damit aufgebrochen, aber ich werd das nicht wiederholen. Wenn man mit Knochenkontakt rechnen muss, ist mir das Ding nicht robust genug. Ich bin da bestimmt etwas neurotisch, gibt ja viele Jäger, die mit einem winzigen Taschenmesser für 10€ aufbrechen und damit klarkommen, aber wenn man schon Messer selber macht, dann kann man sich auch auf die Suche nach der perfekten Form begeben. Mal sehen, wie lang ich noch suchen muss. Aber wahrscheinlich hört die Suche nie auf.

    Danke, Goldmull.

    Die Messer liegen wirklich gut in der Hand. Für die Jagd ist das zweite von den dreien am besten geeignet. Als Brotzeitmesser (solange man nicht die welthärteste Salami damit schneiden muss) mag ich das dritte am besten, einfach weil es am handlichsten ist.