German Expedition-Knife von Puma

  • Dieses Messer passt hervorragend zum Wettbewerb, es ist ein Outdoor Messer par excellence, entworfen von Tony Lennartz, reduziert auf das Wesentliche.

    Ganzstahl, ohne Griffschalen, was nicht existiert, kann nicht kaputt gehen. Sehr massiv und solide, macht einen vertrauensvollen Eindruck. Batoning dürfte kein Problem sein, Klingendicke ist 5 mm und das Griffende lässt sich als Hammer verwenden. Den Griff könnte man mit Paracord oder Leder umwickeln.

    Klingenlänge: 170 mm
    Gesamtlänge: 290 mm
    Gewicht: 422 Gramm

    Die Scheide macht für ein Serienerzeugnis einen halbwegs vernünftigen Eindruck, ich persönlich würde mir eine von einem unserer Messerscheidenmacher anfertigen lassen. Sie hat "keine Seele", wie Arno so treffend zu sagen pflegt.

    Ein Link zum Hersteller


    Ein paar Fotos, das kleinste Vic dient als Maßstab:


    Es ist eigentlich jammerschade, dass so ein Messer in der Schublade liegt, aber nur deswegen gehe ich nicht auf eine Expedition. :D

  • Ein Messer, was ich schon lange nicht mehr gesehen habe.

    Also 14-16 jähriger immer fasziniert von dem Messer: Hatte es doch nicht so viel Blödsinn dabei, wie das allseits bekannte Marco Polo Survivalmesser. Aber nur zu dem hat es finanziell gereicht.

    Kurze Rede, langer Sinn: Mit diesem Messer fing bei mir damals die Messerleidenschaft an, was den Erwerb wirklich teurer Messer angeht. Es war das erste Messer, für das ich richtig Geld ausgegeben habe (als ich es denn konnte mit irgendwas um Mitte/Ende 20). Und seitdem, nunja. Man sieht es selbst.

    Meins habe ich nicht mehr, aber dennoch freue ich mich immer, wenn ich eins sehe.

  • Ein schönes Stück Messergeschichte, wobei Puma der zweite Hersteller des GEK war, das Original stammt von Carl Schlieper, Solingen. Ich habe sowohl das Schlieper GEK als auch den kleinen Bruder, das Schlieper Europamesser hier in der Sammlung.

    Das Messer liegt aufgrund der Formgebung des Griffes durchaus auch mit feuchten Händen noch gut in der Hand. Die angesprochenen Griffwicklungen würden nur Dreckansammlungen mit sich bringen, die bei der ursprünglichen Grifform ausgeschlossen sind.

    skatenut: Danke fürs Zeigen :thumbup:

    Gruß
    amathyst

  • Ich freue mich sehr mal wieder ein Messer von PUMA im Forum zu sehen. :)

    Die Expeditionsmesser von PUMA sind in den selben Werkzeugen (Gesenken) geschmiedet worden wie die die Exemplare von Schlieper. In meiner Sammlung befindet sich neben dem GEK auch noch das Europamesser (beide PUMA). Diese Messer bestechen neben ihrer Stabilität vor allem durch ihren Purismus.

    Gruß
    Kotten

  • Klasse! Das Messer habe ich schon längere Zeit auf meiner Einkaufsliste.
    Reduziert auf das Notwendige, das Wenige dafür hervorragend gemacht.
    Arbeitsam, solide, zuverlässig :thumbsup:

    Salü
    Thomas