Hallo Jungs,
danke für die aufmunternden Worte !
Andreas: lies mal oben, Stahl ist 1.8159. Es ist eine gehärtete halb-fertig Klinge von Albion, dick und stumpf ...siehe oben. Von mir auf kampftaugliche Dicke bis nahezu Null geschliffen. Aam Griffbereich 6 mm und an der Spitze 4 mm dick
Die Bruinierung ist einfach: Klever Schnellbrünierung mit Papiertaschentuch auftragen und gleichmäßig verreiben, dann mit Stahlwolle abreiben und einölen. Fertig!
Die Lederwicklung des Griffs ist ein 2 mm dickes Leder, mit Holzleim aufgeklebt. Heikel es richtig passend zu machend, damit eine fast unsichtbare Naht entsteht. Das Leder wird dann nass gemacht und um die Rillen reinzubekommen, wird es dicht mit einem dünnen Draht umwickelt bis es getrocknet ist. Danach wurde dann noch die Enden mit einer Sehne (Kunststoff) gesichert.
Die Schwertscheide bekommt einen Holzkern aus Eschenholz. Esche weils es robust und flexibel ist - wäre doch schade, enn ich Kampfgetümmel die Scheide zerbricht Aussen bekommt sie einen Lederbezug und natürlich ein obligatorisches Tragegeschirr.
In den letzten Tagen, hab ich mit der Frage beschäftigt, ob die Scheide gefüttert werden soll. Wenn ja mit was ...?
Nun googelt man zu dem Thema findet man als erstes sowas wie gefüttert mit Dachs oder Ziegenfell, Schafsfell ... auch Fütterungen mit Filz oder Stoff werden propagiert. Nachgedacht hab ich auch über eine Lederfütterung ... Letztendlich sind die Schwertscheiden im frühen Mittelalter aber wohl ungefüttert gewesen, was mir auch Peter Johnsson bestätigt hat, mit dem ich über Facebook geschrieben hab. Sie werden als dünn und filigran beschrieben. So werde ich mir wohl eine Fütterung sparen und den Holzkern sorgsam ausarbeiten.
Heut Mittag werd ich das Holz bekommen, dann gehts los
Gruß Jürgen