Servus,
ich war heute nach der Arbeit noch in der Werkstatt und habe an der Kopfplatte für das geschmiedete Bunka gearbeitet.
Die Kopfplatte ist aus Bronze. Das Material ist zwar nicht sonderlich zäh oder hart, lässt sich aber trotzdem nicht sonderlich gut bearbeiten. Das Sackloch für den Holzdübel ist leider zu groß geworden, da es mir den Fräser ständig ins Material gezogen hat. Ich brauche unbedingt eine vernünftige Fräse. Das ist aber nicht so einfach, da sie in den Keller muss und somit ein anständiges Fabrikat ausscheidet. Vielleicht wird es irgendwann mal eine Chinafräse, wobei ich davon noch nicht so überzeugt bin.
Ich muss also einen anderen Weg als üblich einschlagen. Das zeig ich Euch aber beim nächsten Mal. Die Kopfplatte ohne Mechanische Absicherung einfach zu verkleben, kommt auf alle Fälle nicht in Frage.
Hier die Bilder:
Hier habe ich schon den Schlitz in der Bronze. Man sieht noch die Skizze und den Höhenreißer. Den möchte ich nicht mehr missen. Damit kann man einfach akkurater arbeiten, als mit einer Schlieblehre oder einem Maßband.
Hier nochmal der Schlitz im Detail.
Und rechts. Wie schon einmal geschrieben, feile ich den Erl nur an den Schultern rechtwinklig. Die Seiten verjüngen sich nach hinten. Es wäre zwar viel einfacher (vor allem mit der Schmiedehaut), allerdings möchte ich den Erl nicht unnötig schwächen.
Die Kopfplatte habe ich mit der Bügelsäge von Hand ausgesägt, da mir ständig das Sägeband heraus gesprungen ist. Den Rest habe ich mit Bandschleifer und Tellerschleifer herausgearbeitet.
Die Kannte habe ich noch gebrochen damit es sich unbeschwert, länger mit dem Messer arbeiten lässt.
Und nochmal, weils so schön ist.
Viele Grüße
Christian